Physikalischer Aufbau, Standardisierung und Hintergrund

Bluetooth-Grundlagen: Herkunft und Funktionsweise

Adressierung und Anmeldung

Die Bluetooth-Geräte folgen einer Adressierung nach den 48 Bit langen IEEE-Adressen. Die Adressen werden sowohl zur eindeutigen Identifizierung der Geräte während der Anmeldung in ein Netzwerk verwendet, als auch im Fall eines Masters, zur Berechnung der Sprungfolgen.

Nach der Anmeldung wird den aktiven Slaves eine drei Bit lange Kurzadresse (active member address, AM_ADDR) zugewiesen, die diese für die Kommunikation in ihrem Piconetz verwenden. Die geringe Länge dieser Kurzadresse limitiert die Anzahl der aktiven Slaves in einem Piconetz auf sieben.

Jedoch müssen bei der Anmeldung in einem solchen Piconetz eine Reihe von Arbeitsschritten durchgeführt werden. Insbesondere aufgrund der notwendigen Aufsynchronisation von Slaves auf die Frequenzsprungfolge des Masters benötigt die Anmeldung eine gewisse Zeit. Diese unterteilt sich dann im Wesentlichen in zwei Phasen:

  • Mithilfe des Inquiry können die Stationen herausfinden, welche anderen Stationen mit welchen Adressen und Clock-Zuständen sich im Umkreis ihrer Funkreichweite befinden.

  • Das Paging dient dazu, eine Verbindung zwischen den Geräten zu etablieren.

Um eine spontane (ad-hoc) Anmeldung zu ermöglichen, versendet jede eingeschaltete Station in regelmäßigen Zeitabständen Anfragen (inquiry) an die Umgebung und hört den Kanal in den Zeiten zwischen zwei eigenen Anfragen auf Anfragen anderer Stationen ab.