Bootmanager im Test

MSTBoot/Easy Bootmanager - Testlauf und Fazit

Der Startcode von MSTBoot sitzt nicht im MBR, sondern im Bootsektor der ersten primären Partition - typischerweise also ein System mit Windows 9x. Über einen Assistenten bereitet man zunächst das System für die Installation eines neuen Betriebssystems vor. Um bereits vorhandene Betriebssysteme auf anderen Partitionen einzubinden, muss man das Programm mit dem zusätzlichen Parameter -p starten. Mit diesem Aufruf lassen sich so genannte "Partition Links" einfügen. Damit starten in unserer Testkonfiguration Windows XP und 98 sowie Suse Linux von der ersten Platte, von der zweiten aber nur Suse Linux.

Easy Bootmanager wird ebenfalls über ein DOS-Programm installiert und konfiguriert. Gegenüber der letzten Version hat EasyBM zugelegt: Jetzt kann das Tool Partitionen per Passwort schützen und nicht aktive Partitionen verstecken.

Allerdings vermag EasyBM weiterhin keine Systeme von erweiterten, sondern nur von den primären Partitionen der ersten Festplatte zu starten. Die anderen Partitionen bleiben immer sichtbar. Mit den primären Partitionen im Test (Windows XP, Windows 98) funktioniert alles einwandfrei.

Fazit: MSTBoot kann mit seinem Funktionsumfang und dem mageren Handbuch nicht überzeugen. Der Easy Bootmanager lässt ebenfalls wichtige Leistungsmerkmale vermissen.

Quickinfo

Produkt

MSTBoot 4.3

Hersteller

Olaf H. Barth

Preis

13 Euro (Shareware)

Download

670 KByte, www.mstboot.com, 30-Tage-Testversion

Systemvoraussetzungen

--

Betriebssystem

DOS

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.