Bootmanager im Test

Paragon Bootmanager - Testlauf und Fazit

Leider gibt es im Bootmenü keine Option, eine bestimmte Partition auszuwählen oder das Menü zu konfigurieren. Das ist lästig, denn für jede Konfigurationsänderung muss das Windows (oder DOS) gestartet werden, unter dem das Tool installiert wurde.

Windows 2000 und Windows ME auf der ersten Platte bootete das Tool ohne Probleme. Suse Linux wollte anfänglich nicht funktionieren und verabschiedete sich mit der Meldung "kernel panic". Erst nach dem Deaktivieren der Option "LILO nicht verwenden" im Bootmanager klappte alles, sogar von der zweiten Festplatte. Bei den Microsoft-Systemen auf der zweiten Platte erging es uns ähnlich. Erst nach dem Verstecken sämtlicher Partitionen von Platte 1 liefen Windows 2000 und ME korrekt.

Dafür kann Paragon Bootmanager bis zu zehn Windows-Betriebssysteme in einer primären Partition auf der ersten Festplatte verwalten. Dazu sichert er jeweils wichtige Dateien aus dem Root-Verzeichnis (config.sys etc.).

Fazit: Der Bootmanager selbst kann mit seinem Funktionsumfang nicht voll überzeugen, obwohl er solide programmiert ist. Auch die Dokumentation ist nicht berauschend: Wer Probleme wie mit dem Booten von Linux hat, bleibt auf sich gestellt.

Quickinfo

Produkt

Paragon Bootmanager 5.5

Hersteller

Paragon

Preis

39,95 US-Dollar

Download

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Systemvoraussetzungen

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Betriebssystem

DOS, Windows 9x/ME/NT/2000/XP

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.