Bootmanager im Test

System Commander - Testlauf und Fazit

Nach dem ersten Neustart sichert ein Assistent automatisch Betriebssystemdateien, die später für eine Mehrfachinstallation von Windows in einer Partition nötig sind. Die Partitionen mit Windows ME und 2000 erkennt das Tool selbst. Linux in der erweiterten Partition müssen wir zwar erst einrichten, der Start ist dann aber kein Problem. Für die Installation von zusätzlichen Betriebssystemen gibt es einen Assistenten, der jedoch einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt.

Die Fähigkeit, mehrere Versionen eines Betriebssystems in einer Partition zu installieren, hat einen einfachen Hintergrund: Das Tool sichert wichtige Systemdateien wie etwa die Registry, jedes Betriebssystem erhält ein eigenes Verzeichnis. Damit ist freilich nicht ausgeschlossen, dass Programme im falschen Windows-Verzeichnis Änderungen vornehmen. Angesichts der heutigen Festplattengrößen ist diese Technik überholt und zu fehleranfällig. Immerhin enthält die Version 7 den Backstep Wizard, mit dem sich Änderungen rückgängig machen lassen. Das klappt im Test auch recht gut.

Fazit: System Commander 7 bietet viele Komfortfunktionen, ist aber schwierig zu bedienen. Der Automatikmodus nimmt eigenmächtig massive Änderungen am System vor. Insgesamt erscheint das Tool als richtige Lösung für Einsteiger, die sich keine großen Gedanken über das Wie und Warum machen wollen.

Quickinfo

Produkt

System Commander 7.05

Hersteller

V Communications

Preis

69,95 US-Dollar

Download

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Systemvoraussetzungen

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Betriebssystem

DOS

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.