Grundlagenserie Business Intelligence

Business Intelligence (Teil 9): Drei Fallbeispiele aus der Praxis

Streckenabhängige Umsatzanalyse

Bei dem Monitoring der Budgetplanung greift Lufthansa Cargo ebenfalls auf die BI-Plattform von Cognos zurück. Geplante Budgets werden den IST-Zahlen - das sind Umsatz, Tonnage und der darauf berechnete Yield - gegenübergestellt und in ständig aktuellen Planungsvergleichen abgebildet. Gibt es Abweichungen zwischen Planung und operativem Geschäft, kann Lufthansa Cargo auf Basis der dargestellten Informationen analysieren, auf welchen Strecken zu wenig Umsatz generiert wurde oder warum beispielsweise die Kühlkapazitäten nicht ausgelastet sind.

Auf Basis dieser Auswertungen lassen sich dann entsprechende Gegenmaßnahmen treffen und so die sendungsbezogenen Geschäftsprozesse in Vertrieb, Marketing und Controlling unterstützen. Darüber hinaus nutzt Lufthansa Cargo diese Zahlen, um daraus die jährlichen Verkäufer-Incentives abzuleiten. Die Zielwerte der Verkäuferteams werden dafür mit den täglich aktualisierten Verkaufswerten abgeglichen und daraus die Provision ermittelt.

Die Bereitstellung von Reports und Analysemöglichkeiten erfolgte bisher über Cognos PowerPlay und Cognos Impromptu Web Reports (IWR). Diese Lösungen sind zwar sehr umfangreich und flexibel, erfordern aber noch zu viel händische Weiterverarbeitung der Analyse- und Reportergebnisse.

Die logische Konsequenz: Die Migration der bestehenden PowerPlay Berichte und IWR-Reports nach Cognos 8 BI. „Uns war bei der der Implementierung von Cognos 8 BI besonders wichtig, dass unsere Berichte nicht verschwinden und wir von den Funktionalitäten der neuen Cognos Version profitieren können“, fasst Adriena Greening-Scheuring, Projektleiterin und Business Analyst IT bei Lufthansa Cargo die Wünsche des Frachtdienstleisters zusammen.