Desktop-Virtualisierung

Citrix XenDesktop 4: Architektur und Konzepte

Fazit und Ausblick

Die Virtualisierung der Benutzerarbeitsplätze bricht mit einer mehr als 20-jährigen Tradition der PCs und ihrer lokalen Betriebssysteme und Anwendungen. Die Verwaltung der Benutzergeräte einer verteilten IT-Infrastruktur wird damit sicherlich einfacher. Dafür erhöht sich aber der Verwaltungsaufwand in der Zentrale. Allein die oben dargestellten Modelle zeigen, dass dies nicht ohne konzeptionelle Vorarbeit und Planung erfolgen sollte. Bei größeren Mengen an Benutzergeräten wird das Prinzip aber durchaus Punkte sammeln können.

Citrix Systems hat aktuell eine neue Version von Citrix XenDesktop vorgestellt. Sie enthält die beiden Komponenten XenClient und XenVault. Die neuen Technologien ermöglichen es der IT, Laptop-Nutzer in das unternehmensweite Desktop-Virtualisierungs-Konzept zu integrieren.

Der XenClient ist ein Client Hypervisor, der es ermöglicht, virtuelle Desktops direkt auf Endgeräten laufen zu lassen. Dabei bietet er die Vorteile einer virtuellen Desktop-Infrastruktur. Zudem können Anwender problemlos online und offline arbeiten, ohne sich ein- und ausloggen zu müssen. Da XenClient auf jeder unterstützten PC-Hardware läuft, eignet sich das System für Firmen-Laptops ideal.

XenVault unterstützt sowohl virtuelle als auch physische Desktops und eignet sich daher für Mitarbeiter, die ihren eigenen Laptop als Endgerät einsetzen. Wenn ein Vertrag ausläuft, ein Mitarbeiter kündigt oder der Laptop verloren geht oder gestohlen wird, bleiben die Unternehmensdaten somit trotzdem geschützt.

Die XenClient- und XenVault-Technologien werden mit dem neuen XenDesktop 4 Feature Pack 2 Release ausgeliefert, das Ende September 2010 zur Verfügung steht. XenClient ist kostenfrei für alle Kunden mit XenDesktop Enterprise und Platinum Edition verfügbar. (hal)