Desktop-Virtualisierung

Citrix XenDesktop 4 im Praxistest

Virtualisierungsvarianten des XenDesktop 4

Im nächsten Schritt konfigurierten wir einen weiteren Desktop auf dem DDC. Diesmal allerdings setzten wir als Benutzergerät einen Thin Client (HP t5740) ein. Der Thin Client umfasst eine im Flash liegende Kopie von Windows Embedded, den Internet Explorer und das Citrix Plug-in. Damit weist er die gleichen Bausteine auf, die wir beim PC verwendeten. Die Aufrufsequenz für unseren virtuellen Desktop ist somit ebenfalls mit jener bei dem PCs identisch. Der Browser des Thin Client baut eine Verbindung mit dem DDC auf und erhält über das Serviceportal dann seinen virtuellen Desktop zugewiesen.

Sowohl der Thin Client als auch ein vollständiger PC benötigen zur Arbeit mit XenDesktop lediglich einen Browser wie etwa den IE oder Firefox. Zur Beginn der Kommunikation wird nur das ICA-Prokokoll geladen, um eine virtuelle „Desktop-Sitzung“ zu initiieren. Aus diesem Grund gibt es zwischen den beiden PC-Gerätetypen bezüglich der Performance der virtuellen Desktops keinen Unterschied.

Weitere Details: Der Windows 7 Desktop im Kontext des XenCenter.
Weitere Details: Der Windows 7 Desktop im Kontext des XenCenter.

Neben diesen gezeigten Modellen mit den vorinstallierten virtuellen Desktops gibt es aber noch weitere Varianten. Citrix verknüpft dabei die Techniken der Präsentationsvirtualisierung mit jenen der Desktop-Virtualisierung und der Applikationsvirtualisierung.

Die gewählte Virtualisierungsvariante wird im Wesentlichen durch den oben erwähnten Typ der Desktops gesteuert. Beim gestreamten Desktop wird das Benutzerimage bei der Anmeldung des Benutzers in seine virtuelle Maschine transferiert. Damit reduziert sich auch der Plattenplatz, denn die vorinstallierten Desktops benötigen permanent den Platz für die virtuelle Maschine auf dem zentralen Speicher.