Effizienz deutlich gesteigert

CPU-Test: AMD 6-Core-Opteron 2435 und 8435

SPECpower: Maximaler Energieverbrauch

SPECpower_ssj2008 ringt dem Testsystem im Lastzustand 100 Prozent den maximalen Energieverbrauch ab. Alle Kerne der Prozessoren sind voll ausgelastet. Die aktiven JVMs fordern zusätzlich den Arbeitsspeicher der Systeme.

Verbrauchsarm: Während das AMD-System mit zwei Opteron 2384 im Leerlauf noch 37 Watt mehr als der neue Opteron-2435-Server benötigt, bleibt es unter Volllast 51 Watt genügsamer. Hier macht es sich zum einen bemerkbar, dass die Quad-Core-Opterons die 75-Watt-Spezifikation weniger ausreizen als die neuen Hexa-Core-Opterons. Zusätzlich wirkt sich hier die unterschiedliche Netzteilkonfiguration aus.
Verbrauchsarm: Während das AMD-System mit zwei Opteron 2384 im Leerlauf noch 37 Watt mehr als der neue Opteron-2435-Server benötigt, bleibt es unter Volllast 51 Watt genügsamer. Hier macht es sich zum einen bemerkbar, dass die Quad-Core-Opterons die 75-Watt-Spezifikation weniger ausreizen als die neuen Hexa-Core-Opterons. Zusätzlich wirkt sich hier die unterschiedliche Netzteilkonfiguration aus.

Arbeiten im Tyan-4-Sockel-Server statt zwei Opteron 2435 vier Opteron 8435, so erhöht sich der Energiebedarf um 169 Watt. Neben den zwei zusätzlichen 75-Watt-Opterons (zirka 150 Watt) sorgen pro CPU zwei 4-GByte-DIMMs sowie die höhere Netzteilbelastung für den Energieaufschlag. Zirka 90 Watt mehr genehmigt sich der bauähnliche Transtec-Server mit vier 65-nm-Quad-Core-Opterons – bei deutlich geringerer Performance.

Intels 4-Sockel-Server mit Xeon-X7460-CPUs (130 Watt TDP) benötigt unter Volllast sogar 283 Watt mehr Energie als der Tyan-4-Sockel-Server mit Opteron-8435-CPUs (75 Watt ACP). Neben der höheren Watt-Einstufung der CPUs sorgen beim Intel-S7000FCUR-Server die stromhungrigeren FB-DIMMs sowie zwei redundant ausgelegte 1570-Watt-Netzteile für den deutlichen Mehrverbrauch.