Unterstützung für die Risikoanalyse

Das bieten Security-Assessment-Tools

Fazit

Die zahlreichen Security-Assessment-Tools, die es auf dem IT-Sicherheitsmarkt bereits gibt, bieten wertvolle Hilfestellung bei der Suche nach Risiken, für die es entsprechende IT-Sicherheitsrichtlinien geben sollte.

Allerdings sollten Unternehmen nicht vorschnell scheinbar nützliche Online-Dienste verwenden, um ihre IT nach Schwachstellen zu durchsuchen. Es sollte immer zuerst überprüft werden, wer der Anbieter ist, was mit den eingegebenen oder ermittelten Daten geschieht (Nutzungsbedingung, Datenschutzerklärung) und ob von dem (angeblichen) Sicherheits-Tool nicht selbst eine Bedrohung ausgeht. Statt eines hilfreichen System-Scans könnte der Online-Test schließlich auch Schadsoftware installieren oder nach vertraulichen Informationen suchen wollen.

Es ist ratsam, vor der Verwendung von Security-Assessment-Tools eine spezielle IT-Sicherheitsrichtlinie zum Umgang mit diesen Werkzeugen einzusetzen. Dazu gehören die erwähnte Prüfung von Impressum, Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung sowie eine Kontrolle, ob sich hinter dem Online-Dienst eine schadhafte Website verbirgt (beispielsweise durch Verwendung eines Link-Scanners). Auf keinen Fall sollten die eigenen Sicherheitslösungen deaktiviert werden, um angeblich den Sicherheitstest zu ermöglichen. Dann würde die Suche nach Risiken selbst zum Risiko. (sh)