Netzteil-Standards im Vergleich

Das richtige Netzteil für PCs, Server und Workstations

Fazit

Mit dem immer höheren Energiebedarf aktueller Rechnersysteme und den steigenden Strompreisen haben sich die Anforderungen an die Stromversorgung gewandelt. Darüber hinaus müssen sich die Netzteile verschiedenen Gehäuseformaten anpassen. Daher ist die erste Anlaufstelle für die Wahl eines Netzteils für ein bestimmtes Rechnersystem die Netzteilspezifikationen. Aus der Fülle unterschiedlicher existierender Spezifikationen muss zuerst der Gehäuseformfaktor festgelegt werden.

Als Energielieferant für Standard-Server, -Workstations und -PCs setzen die Hersteller in der Regel ATX- oder EPS-Netzteile ein. Bei Sonderformen im Desktop-Bereich stehen noch die Formate CFX, LFX. TFX, SFX und Flex ATX zur Verfügung. Im Server- und Workstation-Umfeld muss oft eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet sein. Diesen Anspruch erfüllt das ERP-Netzteilformat. Für Rack-Server stehen die Formfaktoren EPS1U, EPS2U und ERP2U zur Verfügung.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die elektrische Gesamtleistung des Netzteils und die elektrische Teilleistung in den Zuleitungen für bestimmte Komponenten. Auch hier sollten die Spezifikationen für die Wahl des richtigen Netzteils die erste Anlaufstelle sein. Da die Spezifikationen nur Empfehlungen sind, ist trotzdem eine Kontrolle der technischen Angaben des Herstellers unerlässlich.

Wer auf ein energieeffizientes Netzteil Wert legt, sollte ebenfalls in den Netzteil-Spezifikationen stöbern und nach dem Wirkungsgrad Ausschau halten. Das kann sich im Laufe der Betriebsjahre des Rechnersystems in barer Münze auszahlen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch auf das 80-Plus-Logo. (hal)