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Aktuelle Endgeräte mit SyncML

Um SyncML einsetzen zu können, sind speziell angepasste Endgeräte notwendig, in denen das SyncML Client Protocol implementiert ist. Toolkits wie das SyncML-Reference-Kit oder Software-Development-Kits wie das XTNDAccess SyncML SDK von Extended Systems ermöglichen Herstellern mobiler Geräte und anderen Entwicklern die Implementierung des Protokolls in Mobiltelefonen, Smartphones und PDAs.

Bislang hat sich SyncML besonders auf Symbian-basierten Mobilgeräten durchgesetzt. Symbian OS ist das im Mobilfunkbereich dominierende Betriebssystem, auf das Hersteller wie Nokia, Sony Ericsson oder Siemens setzen. Die meisten SyncML-fähigen Handys hat Marktführer Nokia im Programm. Im Nokia Communicator, einem der ersten Geräte, die mit dem Protokoll ausgestattet waren, verrichtet SyncML seinen Dienst und wird als Software zusätzlich auf der beiliegenden CD ausgeliefert. Das neuere Dualband-Handy Nokia 7650 mit integriertem SyncML versteht sich auf die Infrarot-Kommunikation via IrDA-Protokoll und beherrscht die Funkübertragung mittels Bluetooth. Kalender, Adressbuch oder Aufgabenlisten kann das Handy auch von unterwegs über eine WAP-Verbindung abgleichen. Insgesamt bietet Nokia derzeit sechs SyncML-fähige Handys.

Besonders nützlich wird SyncML in Smartphones - Multimedia-Handys mit großem Farb-Display - die Telefon-, Internet- und Organizer-Funktionen in einem Gerät vereinen. Mit mobilem Internet-Zugang, vollwertiger E-Mail-Nutzung und vor allem dem Verwalten persönlicher Daten wie Adressen und Terminen fallen eine Menge Informationen an, die ständig mit stationären PCs oder dem Unternehmensnetz abgeglichen werden müssen. Das Nokia 7650, das SX1 von Siemens - das bis Sommer 2003 erscheinen soll - oder das seit der "CeBIT" erhältliche P800 von Sony Ericsson fallen in diese Kategorie und enthalten einen SyncML-Client.