Daten reduzieren beim Backup und der Archivierung

Deduplizierung: Speicherplatz statt Redundanz

Out-of-Band: Clients bleiben unverändert

Bei Quantum, die die Firma Adic übernommen hat, landen die Daten erst einmal unverändert auf dem Server, der diese dann auf Redundanzen analysiert und verkettet. Als VTL-Produkt gibt es von Quantum die DXi-Serie DXi3500 und DXi5500 – „i“ für integrierte DeDup-Lösung. Beide Systeme emulieren DLT-7000- und LTO-2/3-Bandlaufwerke. Hier kann die Backup-Lösung auf den Clients unverändert beibehalten werden. Jedoch braucht es eine größere Rechenleistung auf dem Server, weshalb hier auch dedizierte DeDup-Server zusätzlich integral zum Backup-Server eingesetzt werden. Diese Lösung skaliert dementsprechend auch besser und ist transparent zum eingesetzten Backup-Produkt. Bei IBM heißt das Verfahren „Advanced-Single Instance Storage“ und kommt bei der N-Serie zum Einsatz.

Deduplizierer: Die virtuelle Tape-Library (VTL) DXi500 von Quantum nutzt Deduplizierung zur Datenmengenminimierung. (Quelle: Quantum)
Deduplizierer: Die virtuelle Tape-Library (VTL) DXi500 von Quantum nutzt Deduplizierung zur Datenmengenminimierung. (Quelle: Quantum)

Kein Vorteil ohne Nachteil: Beim wahlfreien Zugriff auf Disk-Cache (VTL) ist eine Referenzierung durch die Deduplizierung recht einfach zu handeln. Werden die Daten aber auf Tape ausgelagert und müssen bei einer Reorganisation, wie sie beim Veralten von Tape-Daten (Expire) vorkommt, verschoben werden, so führt dies zu Problemen. Denn nun müssen die zuvor deduplizierten Daten wieder zusammengesetzt, also re-dupliziert werden.