Der Weg zum Information Lifecycle Management

Daten einteilen und Richtlinien anwenden

Um eine Einteilung diesbezüglich vorzunehmen, müssen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wie lange kann ein Unternehmen ohne vorübergehenden Zugriff auf bestimmte Daten auskommen? (Minuten, Stunden, Tage?)

  • Wie lange muss ein Unternehmen Daten vorhalten bzw. Zugang zu ihnen haben? (Tage, Wochen, Monate, Jahre?)

  • Welche Antwortzeit ist beim Zugriff auf Daten tolerierbar?

  • Gibt es Vorschriften bezüglich des Orts und der Aufbewahrung von Datenkopien (Stichwort Compliances)?

Anhand dieser Analyse lässt sich bestimmen, welche der Daten für den ständigen Online-Betrieb auf teurem Online-Speicher vorgehalten werden müssen und welche Daten sich auf günstigere Nearline-, Inline- oder Archivspeicher verteilen lassen.

Zuletzt geht es darum, geschäftsorientierte Regeln (Policies) auf die gesamte heterogene IT-Infrastruktur anzuwenden und so die richtige Anwendung zur richtigen Zeit dem entsprechenden Service-Level automatisiert zuzuordnen.

Generell steht fest: Je automatisierter die Datenbewegung zwischen den Speicherebenen in heterogenen Umgebungen erfolgt, desto wirksamer kann ILM greifen. Die Voraussetzung für eine automatisierte und intelligente Datenbewegung ist eine einheitliche Sicht und Kontrolle über die Auslastung der Speicherressourcen auf allen Ebenen.