Details und Test: NVIDIA GeForce 7800 GTX

Fazit

Der Grafikchip NVIDIA GeForce 7800 GTX überzeugt in punkto 3D-Performance. Er erreicht zum Beispiel beim grafikintensiven Spiel Splinter Cell 3 Werte, die bis zu 70 Prozent höher liegen, als die des Vorgängers GeForce 6800 Ultra. Die optimierte und überarbeitete Chiparchitektur, der hohe Speichertakt von 600 MHz (1200 MHz DDR) und die 24x-Pipeline-Architektur sorgen für den notwendigen Leistungsschub.

Allerdings erreicht auch der GeForce 7800 GTX seine Grenzen, wie der Benchmark FarCry mit 4x FSAA / 8x AF und SLI-Modus zeigt. Hier kann die neue GPU nur knapp einen Vorsprung vor dem Duo aus GeForce-6800-Ultras halten. Gegenüber dem ATI-Konkurrenten RADEON X850 XT PE erreicht der GeForce 7800 GTX je nach Benchmark eine um bis zu 40 Prozent höhere 3D-Leistung. Bei der Beurteilung der Grafikqualität gab es keine negativen Auffälligkeiten.

Ein Manko des GeForce 7800 GTX gegenüber dem Vorgänger GeForce 6800 Ultra ist trotz Die-Shrink die hohe Leistungsaufnahme. Er benötigt laut NVIDIA bei Volllast eine elektrische Leistung von bis zu 110 Watt. Demgegenüber steht die hohe 3D-Performance des Grafikchips.

Im Feature-Vergleich mit den Modellen von RADEON X850 XT PE und GeForce 6800 Ultra liegt der Neuling klar vorne. Er bietet mit der optimierten Shader-Architektur Version 3.0 und der neuen CineFX-Engine 4.0 einige interessante Funktionen für zukünftige Anwendungen. Allerdings bleibt abzuwarten, mit welchen Features der Mitbewerber ATI kontert und ob er die Performance des NVIDIA-Konkurrenten überbieten kann.

Erste Grafikkarten mit dem GeForce 7800 GTX gibt es ab sofort im Fachhandel. Der Preis liegt bei etwa 500 bis 600 Euro. Weitere Informationen, etwa welche Chips aus der GeForce-7800-Familie noch folgen, verrät NVIDIA nicht. (hal)