Ratgeber

Ein-Klick-Optimierung – Fluch oder Segen?

So vermeiden Sie Ärger mit Tuning-Suiten für Windows

Trotz aller Versprechungen: Sorgenfreies Windows-Tuning auf Knopfdruck für alle Fälle gibt es nicht. Durch die schiere Masse an Modulen, hübsches Design und oft wohlkingende Menüpunkte suggerieren Tuning-Suiten einen vermeintlich riesigen Nutzen.

Bei der Windows-Optimierung mit Tools sollte man stets sehr genau hinschauen, um sein System nicht kaputt zu reparieren: Nutzen Sie anstelle der automatischen Volloptimierung nur diejenigen Einzelmodule der Suiten, die Sie gerade wirklich benötigen, etwa zum Freigeben von Speicherplatz, dem Aufspüren von Dateiduplikaten oder zum Anpassen von Einstellungen ohne direkte Registry-Änderung.

Ganz wichtig: Prüfen Sie die vorgeschlagenen Reparaturempfehlungen stets kritisch, denn vieles von dem, was als Problemlösung vorgeschlagen wird, ist schlichtweg überflüssig. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Auswirkungen ein Optimierungsvorschlag hat, brechen Sie den Vorgang ab. Und: Verzichten Sie auf ein zeitgesteuertes Ausführen von Tuning-Tools im Hintergrund, sondern rufen Sie die Programme immer manuell auf.

Backup-Pflicht: Gute Tuning-Tools bieten eine Option zum Sichern und Wiederherstellen der bisherigen Systemeinstellungen – nutzen Sie sie! Wer auf Nummer sicher gehen will, erstellt zudem eine PC-Vollsicherung.

Ärger vermeiden: Komplett überflüssig sind Tuning-Module, die angeblich die CPU-und Arbeitspeicherauslastung im laufenden Betrieb verbessern – von ihrer Nutzung raten wir ab.

(PC-Welt/ad)