Endspiel: Finaler Pentium vs. letzten DDR-Athlon

Fazit

Mit dem neuen Pentium D 960 findet Intel Anschluss an AMDs mittlerweile schon betagten Athlon 64 X2 4800+. Beide Prozessoren befinden sich im Mittel aller Applikationen auf einem Level. Ob sich jemand für Intel oder AMD entscheidet, sollte in erster Linie vom Preis angebotener Komplettsysteme abhängig sein, oder der vorhandenen Plattform.

Beäugt man nur die Preise der Prozessoren, so geht der Punktsieg an Intels Pentium D 960. Bei einem offiziellen Stückpreis von 530 US-Dollar (Stand: 01.05.06) muss AMDs Athlon 64 X2 4800+ mit seinen 645 US-Dollar die Segel strecken.

Und wer bei Intel auf weitere durchschnittliche drei Prozent Performance verzichten kann, sollte zum Pentium D 950 greifen. Intel senkte mit der Vorstellung des 960er den Preis des Pentium D 950 um 50 Prozent auf nunmehr 316 US-Dollar. AMD bietet in dieser Preisregion den Athlon 64 X2 3800+ an, dessen Performance dem 950er Pentium D unterlegen ist.

Unabhängig ob Pentium D oder Athlon 64 X2, sich jetzt ein neues System zu kaufen, sollte wohl überlegt sein. Denn sowohl Intels Pentium-Modelle als auch AMDs Athlon-64-CPU werden in Kürze abgelöst.

Intel stellt im Juni 2006 mit dem Conroe seine neue Core-Architektur im Desktop-Segment vor: Mehr Performance bei deutlich niedrigerem Energiebedarf wird versprochen. Und AMD wechselt noch im Mai 2006 bei den Athlon-64-X2-CPUs auf DDR2-Speicher sowie den neuen Sockel AM2. Neben mehr Geschwindigkeit bieten die AM2-CPUs neue Features für die Virtualisierung und Betriebssicherheit.

Finden Sie aber jetzt besonders günstige Schnäppchen-Angebote bei PCs, greifen Sie zu. Denn von „langsam“ kann man bei einem Pentium D oder Athlon 64 X2 beileibe nicht sprechen. (cvi)