Mac-Mini-Konkurrenz fürs Büro

Fujitsu Esprimo Q9000 - Mini-PC im Test

Fujitsu Esprimo Q9000 im Detail

Der Fujitsu Esprimo Q9000 wird von einer Intel Core i5 M520-CPU mit einer Taktfrequenz von 2,40 GHz angetrieben, Das System hat Zugriff auf insgesamt 4 GByte DDR3-SDRAM in SODIMM-Ausführung. Den Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf zwei 2 GByte große 1066-MHz-Module, die somit im Dual-Channel-Betrieb arbeiten und die Speicherbandbreite damit voll ausschöpfen. Somit stehen keine weiteren Speicher-Slots für eine Systemspeichererweiterung zur Verfügung. Die maximale Speicherausbaufähigkeit liegt bei 4 GByte und ist damit ebenfalls ausgereizt.

Die Grafikausgabe übernimmt der integrierte Grafik-Core GMA HD des Core-i5-Prozessors. Dieser stellt genügend 2D- und 3D-Grafik-Leistung zur Verfügung, um mit diesem Rechner im Büro arbeiten zu können. Darüber hinaus besitzt der Rechner noch intern einen freien Mini-PCI-Express-Card-Slot.

Innenleben: Bedingt durch den Formfaktor bietet das System nur bedingt Platz für Erweiterungen.
Innenleben: Bedingt durch den Formfaktor bietet das System nur bedingt Platz für Erweiterungen.

Für die Datenspeicherung setzt der Hersteller eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte vom Typ Barracuda 7200.12 ST3500418AS von Seagate mit einer Kapazität von 320 GByte ein. Alternative kann der Anwender andere Storage-Kapazitäten bei der Konfiguration wählen. Der Einsatz einer zweiten HDD ist jedoch aus Platzgründen nicht möglich.

Die Montage beziehungsweise Demontage der Festplatte ist recht komplex und sollte nur von Fachleuten durchgeführt werden. Als optisches Laufwerk setzt Fujitsu ein 5,25-Zoll DVD-RW-Slim.in-Laufwerk ein. Für weiter optionale Erweiterung steht kein Platz zur Verfügung - auch nicht für einen Card-Reader. Dafür muss der Anwender bereit im Vorfeld ein entsprechendes Modell mit dieser Option ordern. In puncto Sicherheitsausstattung verfügt der OptiPlex über ein im Chipsatz integriertes Trusted-Platform-Modul.

Die Anbindung der Peripherie erfolgt über vier USB-2.0-Schnittstellen hinten und zwei auf der Vorderseite des Rechner-Gehäuses. Zusätzlich besitzt das Gerät eine eSATA-Schnittstelle. Darüber hinaus ist der PC mit einem Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie einer DVD-I- und einer HDMI-Schnittstelle ausgestattet. Die Audio-Ein-und Ausgabe bewerkstelligt das System über drei Klinkenbuchsen auf der Rückseite. Um das System gegen Diebstahl zu schützen, verfügt dieser über eine Kensington-Lock-Vorrichtung auf der Rückseite. Eine Besonderheit des Testsystems ist ein bereits integriertes WLAN-Modul und die Bluetooth-Funktionilität. Diese Features sind aber für das System bei der Bestellung optional konfigurierbar.

Rückansicht: Der Fujitsu Esprimo Q9000 verfügt über alle notwendigen Schnittstellen.
Rückansicht: Der Fujitsu Esprimo Q9000 verfügt über alle notwendigen Schnittstellen.

Ein zentraler Ein-/Aus-Schalter befindet sich an der Gehäusefront des Rechners. Für Kontrollzwecke bietet das System nur eine weiße LED-Betriebsanzeigen des Schalters sonst nichts. Wünschenswert wäre hier noch eine Netzwerk- und Festplatten-Status-LED. Der Preis für den Fujitsu Espriomo Q9000 beträgt zum Testzeitpunkt zirka 820 Euro. Dieser beinhaltet den neben erwähnten Komponenten das vorinstallierte Betriebssystem Windows 7 Pro 64 Bit auch ein einjährige Standard-Gewährleistung ist inkludiert. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.