Grundlagen zu Routing und Subnetzbildung, Teil 3

Fazit

Wenn die Daten im Netzwerk übertragen werden, benötigen die Netzwerkgeräte eine Möglichkeit zu erkennen, welcher Anteil der IP-Adresse das Netzwerk und welcher den Host bezeichnet. Hier kommt eine 32-Bits-Adressmaske – die Subnetzmaske – zum Einsatz, die angibt, welche Bits einer IP-Adresse als Netzwerkadresse verwendet werden. Die Standardmaske einer Klasse-A-Adresse ist 255.0.0.0, die einer Klasse-B-Adresse 255.255.0.0 und die einer Klasse-C-Adresse 255.255.255.0. Mithilfe der Subnetzmaske lassen sich vorhandene Netzwerke in Subnetze unterteilen

Die Subnetzbildung verringert die Größe von Broadcast-Domänen, ermöglicht LAN-Segmenten an verschiedenen geografischen Standorten die Kommunikation über Router und bietet mehr Sicherheit und Trennung der einzelnen LAN-Segmente.

Benutzerdefinierte Subnetzmasken verwenden mehr Bits als die Standardnetzwerkmasken. Diese zusätzlichen Bits werden vom Hostanteil der IP-Adresse geborgt. Hierdurch lässt sich eine IP-Adresse in die ursprüngliche Netzwerkadresse, der aus den geborgten Bits bestehende Subnetzadresse sowie die aus den verbleibenden Bits bestehende Hostadresse dreiteilen.

Router verwenden Subnetzmasken, um den Subnetzanteil der Adresse eines eingehenden Pakets zu bestimmen. Für diesen Prozess verwenden Router eine logische UND-Verknüpfung. (cvi)