Mythen und Wahrheiten rund um Kabel und Stecker

High-End-Audiokabel für HiFi-Anlagen

Kabel für die Audioeingänge

Kabel für die Audioeingänge brauchen keine Leistungen zu transportieren, deshalb können sie auch sehr dünn ausfallen. Dennoch müssen sie eine hohe Qualität aufweisen, denn sie befinden sich am Anfang der Verstärkerkette. Jedes Fehlverhalten des Kabels wird gnadenlos mitverstärkt und kann die Audioqualität am Lautsprecher gewaltig mindern. In heutigen Anlagen werden hauptsächlich sogenannte Cinch-Stecker und -Buchsen eingesetzt. Diese stellen für jedes Signal (rechts, links) eine eigene Leitung mit eigener Abschirmung zur Verfügung.

HiFi: Koaxial aufgebautes NF-Kabel mit versilberten Innenleitern und Schirmung (Quelle: Oehlbach)
HiFi: Koaxial aufgebautes NF-Kabel mit versilberten Innenleitern und Schirmung (Quelle: Oehlbach)
Foto: xyz xyz

Niederfrequenzkabel, kurz NF-Kabel genannt, bestehen aus einem isolierten Innenleiter und einer äußeren Abschirmung, die entweder als Folie oder als Kupfergeflecht den kompletten Innenleiter umschließt. Die äußere Abschirmung dient als Rückleiter und ist in der Regel mit der Gerätemasse verbunden. Bessere Kabel besitzen sogar zwei Abschirmungen, die übereinander gewickelt sind. Beide Abschirmungen sind immer mit der Gerätemasse verbunden. Die Abschirmung verhindert wirkungsvoll die Einstreuung von äußeren Störimpulsen.

Die Höhe der Störimpulse beträgt zwar nur wenige Millivolt (tausendstel Volt), nach Verstärkung können sie aber ein lästiges Rauschen oder Brummen in den Lautsprechern erzeugen. Selbst unerwünschter, leiser Radioempfang kann die Folge sein.