Holographische Speichertechnik

Variationen der Holographie

Alle Vorgänge sind bei der holographischen Speicherung umkehrbar: Trifft der Referenzstrahl zum Auslesen der Daten auf das Hologramm, dann entsteht das Abbild. Bei Bestrahlung des Hologramms durch das modulierte Bild ist das Ergebnis der Referenzstrahl.

Bei Beleuchtung des Abbildes von der Rückseite mit dem Referenzstrahl entsteht das ursprüngliche Bild vor dem Lichtmodulator (Rückwärtsprojektion). Für die holographische Abbildung sind sehr teure, hoch präzise optische Linsen und Systeme erforderlich. Daher nutzt man zum Lesen die Rückwärtsprojektion und verwendet die Optik sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben.

Das Hologramm der zu speichernden Information lässt sich über Spiegel mit veränderlichem Winkel, unterschiedlicher Wellenlänge oder mit unterschiedlichen Phasenlagen erzeugen. Dabei werden zahlreiche Datensätze gleichzeitig im kompletten Medium ablegen.

Der Effekt des Speicherns mehrerer Bilder ineinander lässt sich beispielsweise beim Betrachten der Hologramme von Kreditkarten erkennen. Bei Betrachtung unter verschiedenen Blickwinkel kann man unterschiedliche Bilder ausmachen. Bisher ist es gelungen, bis zu 10.000 Seiten (Bilder) in einem ein Zentimeter starken Material abzulegen.