3,7-Zoll-Touchscreen und Dolby Mobile

HTC 7 Mozart - Erstes Windows Phone 7 Smartphone im Test

Office, Multimedia, Spiele

Terminplanung: Der Kalender kann Termin aus unterschiedlichen Quellen anzeigen.
Terminplanung: Der Kalender kann Termin aus unterschiedlichen Quellen anzeigen.

Drei große Namen sollen Windows Phone 7 gegenüber der Konkurrenz hervorheben: Office, Zune und Xbox Live. Das Smartphone beinhaltet ein komplettes Office Mobile, Word, Excel, PowerPoint und OneNote sind bereits vorinstalliert. Microsoft ist dabei spendabel, es handelt sich nicht nur um Viewer für die Ansicht von Daten, sondern um komplette Clients. Erhaltene Dokumente lassen sich auf dem Smartphone direkt bearbeiten. Das klappt im Test selbst mit größeren Tabellen oder Präsentationen gut - solange sie Microsoft-Formate verwenden. Für Firmen interessant: Windows Phone 7 kann sich direkt mit Sharepoint-Servern verbinden und anschließend auf deren Dateien zugreifen, sie bearbeiten oder dorthin abspeichern. OneNote ist die vierte App im Office-Hub. Dabei handelt es sich um eine Notiz-Applikation, mit der Nutzer Text, Bilder oder Ton aufzeichnen können. Auch hierbei handelt es sich um ein Pendant der Desktop-Applikation, die Notizen lassen sich austauschen.

Um die Multimedia-Funktionen kümmert sich der Hub Musik und Videos. Das HTC 7 Mozart ist ein kompletter Zune-Client, basierend auf dem Multimedia-Player, den Microsoft in den USA verkauft. Die Software verwaltet Musik, Videos, Podcasts und bietet zudem ein vollwertiges FM-Radio. Ebenfalls integriert ist der Zune Marketplace. Darüber kann man neue Alben einkaufen. Das Gegenstück auf dem Desktop ist die Zune Software für den PC. Diese synchronisiert zudem Multimedia-Daten mit dem Smartphone. Das geht traditionell per USB-Kabel, Zune unterstützt allerdings auch einen deutlich komfortableren Abgleich, Wifi Sync. Das Smartphone kann sich per WLAN mit dem Desktop abgleichen, dazu müssen Desktop und Handy lediglich im gleichen kabellosen Netzwerk angemeldet sein. Zudem muss die Option in Zune und dem Smartphone aktiviert werden. Das klappt auch in die andere Richtung, kauft man etwa ein Album auf dem Smartphone, wird dieses beim nächsten Sync automatisch auf den Desktop übertragen. Als Multimedia-Client ist Zune eine gute Wahl, die Software ist intuitiv nutzbar und bietet alle wichtigen Funktionen inklusive Playlisten oder Shuffle-Modus.

Für Spieler interessant ist der Xbox Live Hub, der sich mit dem gleichnamigen Konsolen-Dienst verknüpft. Die Software importiert etwa einen Xbox Live-Avatar, soweit einer vorhanden ist. Die Spiele können sich durchaus sehen lassen, grafisch können sie mit mobilen Konsolen mithalten. Dafür sorgt unter anderem die DirectX 9 GPU, Animationen sind flüssig und selbst 3D-Spiele laufen ohne Ruckeln ab. Kompatible Spiele unterstützen Gamerscore sowie Achievments, also freischaltbare Erfolge.