Hybrid-Festplatte im Test: Schneller durch Flash

Fazit

Die von TecChannel getestete erste Hybrid-Festplatte Samsung SpinPoint HM16HJI hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck. Neben der merklich gesteigerten Systemperformance von acht Prozent beschleunigt das Hybrid-Modell auch das Starten von Applikationen. Die maximale Akkulaufzeit profitiert ebenfalls von der Hybrid-Technologie.

Natürlich sind die Vorteile der Hybrid-Festplatte oft weniger eklatant als bei einer puren Flash-Festplatte. So funktioniert das Booten von Vista mit einem Flash-Laufwerk beispielsweise tatsächlich doppelt so schnell, die Hybrid-Festplatte schafft dies immerhin 15 Prozent schneller. Dafür hält sich der Aufpreis von zirka 20 Euro für das Hybrid-Modell gegenüber einer „normalen“ 2,5-Zoll-Festplatte in Grenzen. Auch in der Kapazität sind keinerlei Abstriche zu machen.

Die von Intel deklarierten Vorteile der konkurrierenden Flash-Technologie Turbo Memory verpufften in der Praxis. Viele Notebook-Hersteller verzichten deshalb auf Intels Turbo Memory. Die Hybrid-Festplatten finden mit ihrer Verfügbarkeit dagegen zunehmend den Weg in Notebooks, wie beispielsweise bei Samsung und neu auch bei Dell.

So erwarten die Marktforscher von IDC, dass bis zum Jahr 2010 bereits 42 Prozent aller ausgelieferten Festplatten bei Notebooks Hybrid-Modelle sein werden. Ab Juni 2008 sind Hybrid-Festplatten zudem Voraussetzung für Microsofts Vista Premium Logo. (cvi)