Blade-System vereint Server, Storage und Netzwerk
Intel Modular Server: Der Multifunktions-Server im Test
Die Server-Kühlung
Für die Temperaturabfuhr im Modular Server sorgt ein ausgeklügeltes Kühlungskonzept, das aus drei Hotplug-fähigen Lüftereinheiten besteht. Für die Wärmeabfuhr der CPUs in den Server-Modulen sind zwei verschraubte Kupferkühlkörper verantwortlich.
Die erste Lüftereinheit befindet sich rechts unter den Festplatten und ist von der Frontseite zugänglich. In dem steckbaren Lüftermodul befinden sich drei paarweise angeordnete 40-mm-Lüfter, die die Luft von der Front ansaugen und ins Innere des Gehäuses zur Kühlung der Netzteile befördern. Zusätzlich ist in dem Modul eine Luftführung zu den Festplatten integriert.
Das zweite Kühlungsaggregat ist links auf der Rückseite des Blade Servers untergebracht. Es besteht aus zwei Lüftermodulen, in denen je zwei hintereinander liegende 110-mm-Lüfter werkeln. Diese dienen hauptsächlich zur Frischluftversorgung der Server-Module.
In unserem Demo-Server befindet sich auf der rechten Seite statt zwei weiterer Netzteile je ein zusätzliches Lüftermodul im Gehäuseformfaktor des Netzteils. In diesen Einheiten hat der Hersteller zwei paarweise angeordnete Lüfter verbaut. Sie sollen die Festplatten und die Netzteile bei der Kühlung unterstützen. Letztere besitzen eigene zwei 35-mm-Lüfter, die die Leistungselektronik mit Frischluft kühlen sollen.
Alle Lüftermodule sind Hotplug-fähig und redundant ausgelegt und lassen sich mühelos im laufenden Betrieb herausziehen und gegebenenfalls warten. Allerdings übernehmen dann die übrigen Lüftereinheiten die Kühlungsaufgaben, in dem sie die Drehzahl der Lüfter deutlich hörbar erhöhen. Der Status beziehungsweise Störungen der Lüftereinheiten werden per LEDs am Gehäuse optisch angezeigt und gleichzeitig an das Managementmodul übermittelt.