Microsoft bringt IE8

Internet Explorer 8 im Test

Zeitersparnis mit Webslices und Schnellinfos

Zu den größten Neuerungen im Internet Explorer 8 gehören die Beschleuniger und die Webslices. Schnellinfos sollen dem Nutzer deutlich Zeit sparen helfen und unnötige Klicks ersparen. Anwender müssen nur einen Bereich einer Webseite markieren, die Schnellinfos liefern dann per Knopfdruck die passenden Aktionen.

Direkter Zugriff: Über die Schnellinfos lassen sich zusätzliche Informationen direkt abrufen.
Direkter Zugriff: Über die Schnellinfos lassen sich zusätzliche Informationen direkt abrufen.

Will man sich beispielsweise eine Adresse auf einer Karte anzeigen lassen, markiert man nur noch die Adresse. Ein Klick übergibt die Markierung an das Schnellinfo seiner Wahl, etwa Live Maps oder Google Maps. Das Schnellinfo zeigt die Adresse anschließend direkt in der jeweiligen Karte an. Die Anzeige unterscheidet sich je nach Anbieter. Während etwa Google Maps einen neuen Tab öffnet, sieht man beim Live-Maps-Accelerator und bei Yahoo Maps beispielsweise sofort ein kleines Kartenfenster auf der eigentlichen Website.

Schnell zur Karte: Der "Live Maps Accelerator" blendet gleich die gefundene Karte zur Adresse ein.
Schnell zur Karte: Der "Live Maps Accelerator" blendet gleich die gefundene Karte zur Adresse ein.

Schnellinfos sind für eine Reihe von Diensten verfügbar, etwa Suche nach Auktionen auf eBay, Verschicken von Mails oder Bloggen via Windows Live, Suche in Wikipedia, Google, Windows Live Search oder Übersetzen des markierten Textes.

Ebenfalls interaktiv und zeitsparend sollen die Webslices sein. Damit lassen sich Elemente von Webseiten, etwa Auktionen auf eBay oder RSS-Feeds, direkt in die Favoritenleiste integrieren. Klickt man anschließend auf das entsprechende Slice, zeigt der Internet Explorer die aktuellen Infos dieser Webseite an, ohne dass sie extra besucht werden muss.

Informiert: Mit Webslices erhält man ständig aktuelle Informationen zur Webseite - egal, wo man gerade surft.
Informiert: Mit Webslices erhält man ständig aktuelle Informationen zur Webseite - egal, wo man gerade surft.

Nutzer werden optisch auf Webseiten hingewiesen, die Webslices anbieten in diesem Fall färbt sich das RSS-Logo grün. Besuchen Sie also beispielsweise TecChannel.de, können Sie dort direkt die aktuellsten News als Webslice abonnieren. Sobald ein Webslice neue Elemente enthält, fettet der IE den jeweiligen Namen ein. Da die Webslices auf Standards basieren, gibt es bereits die ersten Umsetzungen für Firefox.