Kaufberatung: Wireless-LAN

Kriterien für kleine WLANs

Die wesentlichen Unterschiede bei den APs liegen in der Hardware-Ausstattung, sowie den Security- und Management-Funktionen. Speziell die als Access-Router konzipierten APs für den Heim- und SoHo-Bereich übertreffen sich gegenseitig mit Zusatzfunktionen (DSL/Cable-Router/Modem, Firewall, VPN, Printserver), die einen möglichst einfachen Zugang zu DSL-Providern erlauben. Die Ausstattung ist hier am besten nach Bedarf zu wählen.

In Sachen Sicherheit reicht zumindest in Heim-WLANs meist die Basisausstattung aller Standard-Funk-LANs - bekannt unter dem Kürzel WEP (Wired Equivalent Privacy, Bestandteil der 802.11a- und b-Standards). WEP bietet zwar praktisch keinerlei Authentifizierung (lediglich einen leicht zu eruierenden Service-Set-Identifier - kurz SSID) und eine nur sehr schwache 64-Bit-Verschlüsselung, dennoch dürfte kaum ein Hacker interessiert sein, ein Home- oder Mininetz zu knacken. Auch wenn dies mit den entsprechenden Tools relativ einfach wäre, lohnt doch der Aufwand - je nach Art und Menge des Datenverkehrs können dafür bis zu fünf und mehr Stunden erforderlich sein - für einen Angreifer nicht. Wichtig ist nur, wenigstens diese rudimentären Sicherheitsfunktionen zu aktivieren und richtig zu konfigurieren. In der Praxis geschieht das tatsächlich noch viel zu selten, wie die beliebten "War-Drives" (Auto mit Lauschantenne greift während einer Spazierfahrt durch eine Stadt ungesicherte APs ab) immer wieder spektakulär beweisen.