Familienmitglieder im Überblick

Kunterbuntu – Ubuntu und seine Derivate

Fazit

Das Schöne an all diesen Abkömmlingen ist, dass Sie aus den Ubuntu-Repositories schöpfen können. Theoretisch ließe sich aus einem Xubuntu oder Edubuntu auch ein Kubuntu oder Ubuntu erzeugen. Somit ist es wohl eher eine reine Geschmacksache, welche Distribution Sie einsetzen. Alle haben ihre Reize und auch unterschiedliche Einsatzgebiete. Die üblichen Verdächtigen der Open-Source-Szene laufen auf allen Varianten. Hier sind zum Beispiel Evolution Firefox, Thunderbird, Pidgin, OpenOffice.org, Brasero oder K3b gemeint. Die täglichen Aufgaben sollten sich mit allen Abkömmlingen verrichten lassen.

Lehrer und Schulen sollten ernsthaft einen Blick auf Edubuntu werfen. Hier lässt sich kostengünstig ein Computerraum aufsetzen und verwalten. Programme stehen sowohl für Kleinkinder als auch für ältere Schüler zur Verfügung. Ältere Rechner könnten Sie mit Xubuntu wieder schnell machen. Wer es ein bisschen verspielter möchte, will vielleicht auf OpenGEU setzen. Subjektiv gesprochen ist das Ubuntu mit Enlightenment wirklich ein Augenschmaus. Linux Mint sticht durch die Eigenentwicklungen des Teams heraus. Ziel hier ist es, das Betriebssystem für den Anwender so einfach als möglich zu halten. Die Distribution enthält zugegeben viele proprietäre Treiber. Aber gerade das macht es für unerfahrene Benutzer interessant. Viele sind sicherlich froh, wenn alles „Out of the box“ funktioniert.

Etwas anders sieht die Sache bei der offiziellen Unterstützung von Canonical aus. Aus diesem Artikel fallen nur Kubuntu, Edubuntu, Ubuntu Server und JeOS darunter. Xubuntu wird auf der offiziellen Webseite erwähnt. Es ist allerdings der Vermerk zu lesen, dass sich eine Community darum kümmert. Alle anderen Projekte sind mehr oder weniger große Eigenentwicklungen. Als Abschluss lässt sich wohl sagen: In der Ubuntu-Familie ist jeder willkommen, und für jeden Geschmack lässt sich etwas finden. (mja)