iPad, Android, Windows
Microsoft bringt Office auf alle Plattformen
Office auf iPad und Android
Bedingt durch die hohen Marktanteile und den zunehmenden Erfolg von iOS und Android im Unternehmensalltag muss Microsoft seine neue Office-Vision auch auf diese Geräteplattformen bringen. So ist seit geraumer Zeit Office für das iPad verfügbar. Die einzelnen Funktionalitäten und der Leistungsumfang werden dabei permanent erweitert. Zwar ist - exemplarisch - das Verwenden von Funktionen, die ActiveX-Steuerelemente voraussetzen, auf dem iPad nicht möglich. Jedoch sind die Kommunikationsmöglichkeiten über Lync oder das Bearbeiten von Inhalten nahezu umfänglich möglich.
Es ist davon auszugehen, dass Microsoft die entsprechende Office-Version für Android eher früher als später auf den Markt bringen wird. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass wir Office für Android noch im Jahr 2014 sehen werden. Unternehmen, die auf dem iPad oder Android-Tablet Office nutzbar machen wollen, müssen auf Office 365 zurückgreifen.
Office 365: der Schlüssel zu Office auf mobilen Geräten
Die Vielzahl der Bereitstellungsmodelle auf unterschiedlichen Geräten ermöglicht Microsoft nur über Office 365.
Eine umfängliche Nutzung der Funktionen - exemplarisch auf dem iPad - ist nur durch ein solches Abo möglich. Entscheider in Unternehmen sollten prüfen, ob und für welche Nutzer ein Wechsel auf Office 365 vorteilhaft ist. Hierzu gibt es unterschiedliche Übergangsmodelle
- Office 365
Office 365 eignet sich auch für den Einsatz in kleinen Unternehmen und lässt sich in Verbindung mit Windows Server 2012 R2 Essentials einsetzen. - Office 365
Office 365 kann Berichte für die Dienste in Office 365 erstellen. - Office 365
Mail Protection Reports for Office 365 kann eine umfangreiche Auswertung für Ihr Office 365-Abonnement durchführen. - Office 365
In Office 365 können Sie E-Mails sicher verschlüsseln lassen. Die Optionen dazu sind in den Transportregeln erhalten. - Office 365
Power BI wird über eine eigene Weboberfläche in Office 365 verwaltet. - Office 365
Die Datenauswertung von Power BI erfolgt über eine Bibliothek in SharePoint Online. - Office 365
Ihr Office-365-Abo können Sie auch in der PowerShell verwalten. - Office 365
Mit der Zwei-Wege-Authentifizierung sichern Sie Office 365 ab. Benutzer müssen Sie nach der Aktivierung über zwei Wege an Office 365 anmelden, zum Beispiel mit Benutzername/Kennwort und einer PIN. - Office 365
OCAT findet Fehler bei der Verbindung von Office 365 und lokalen Outlook-Clients. - Office 365
Mit OnRamp können Sie Ihre Office 365-Konfiguration testen
Office auf jedem Gerät bedeutet auch Gerätemanagement
Microsoft hat erkannt, dass es nicht reicht, nur die Funktionen auf den Geräten bereitzustellen. Vielmehr bedarf es eines Managements von Inhalten und Geräten. So ermöglicht Office 365 ab 2015 mit neuen Funktionen gleichzeitig das Verwalten von Daten auf mobilen Endgeräten. Diese Funktionen decken insbesondere Grundfunktionen für das Mobile Device Management (MDM) und Bring Your Own Device ab. E-Mails oder Dokumente lassen sich innerhalb der jeweiligen Geräteumgebung verwalten. So lässt sich exemplarisch über Sicherheitsrichtlinien festlegen, welcher Nutzer über welche Geräte auf welche Unternehmensdaten zugreifen kann.
Was bedeutet die Entwicklung für Unternehmen?
In Deutschland werden gegenwärtig in sehr vielen Unternehmen formale und informelle Prozesse sowie Arbeitsweisen neu geordnet. Zwar arbeitet die überwiegende Mehrheit der sogenannten Information Worker, also Mitarbeiter, die durch ihr Wissen Wertschöpfung für das Unternehmen erbringen, noch an ortsgebundenen Geräten. Allerdings ist auch hierzulande zu erkennen, dass immer mehr Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit auf Smartphones, Tablets oder Notebooks zurückgreifen. In naher Zukunft werden es auch Gadgets wie Smartwatches sein.
Um diese Transformation hin zu einer mobilen digitalen Arbeitswelt zu gestalten, müssen eine langfristige Strategie und eine Roadmap entwickelt werden. Die Kernfrage lautet dabei: Wie sollen die Mitarbeiter in drei oder fünf Jahren arbeiten? Und welche Geräte und Services werden hierfür benötigt? Nur Unternehmen, die sich frühzeitig mit diesem Wandel beschäftigen, werden schnell und umfassend profitieren. Insbesondere sind die eigenen Lizenzverträge und die Abo- und Lizenzbedingungen von Microsoft zu validieren.
Fazit
Sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt haben viele Produkte einen festen Lebenszyklus. Sie werden entwickelt, am Markt eingeführt, erleben im besten Fall eine Hochphase und verlassen dann wieder die Bildfläche. Dieses Kommen und Gehen von Produkten und Dienstleistungen hängt einerseits mit dem Auftauchen von Substitutionsgütern und andererseits mit sich ändernden Anforderungen der Konsumenten zusammen. Zurzeit werden viele Trends und Produkte von Mobilität und Individualität getrieben.
Microsoft hat erkannt, dass eine Weiterentwicklung der einzelnen Produkte zu einem integrierten Service notwendig ist, wenn Office zukünftig relevant sein soll. Und so entwickelt das Unternehmen seit einigen Jahren die neue Office-Welt. Zurzeit nimmt der Cloud-Gigant ziemlich an Fahrt auf: Quasi im monatlichen Rhythmus kommen neue Applikationen oder Funktionen in den Services hinzu. Durch dieses Tempo und den eingeschlagenen Weg wird Microsoft es schaffen, Wettbewerber auf Abstand zu halten und für eine Vielzahl der Anwender weiterhin relevant zu bleiben.(bw)