Netzinfrastruktur für das 10-Gbit-Zeitalter

Infrastruktur für Wireless-Anwendungen

Zunächst einmal bedeutet Wireless nicht kabelloses Netzwerk, sondern die sinnvolle Ergänzung einer verkabelten Infrastruktur für mobile Nutzer. Auch die Access Points benötigen einen verkabelten Anschluss an das Netz. In Kürze auch als europäischer Standard (Cenelec) verfügbar, hat bereits ISO/IEC TR 24704 aufgezeigt, wie eine sinnvolle Verkabelung zum Anschluss von Wireless Access Points in Bürogebäuden aufgebaut sein sollte.

Sie basiert auf einem wabenförmigen Netz mit einer maximalen Abdeckung von zwölf Metern Radius mit Datenanschlüssen für beispielsweise Wireless-Access-Points oder IP-Kameras. Um eine separate Stromversorgung (230 Volt) zu verzichten, werden diese verkabelten Netzwerkanschlüsse zudem mit Power over Ethernet (PoE) ausgestattet.

Damit ergibt sich eine schnellere Armortisierung durch kürzere Installationszeiten und geringere Portkosten. Es empfiehlt sich der Einsatz von "mid-span" PoE-Komponenten. Diese können die Endgeräte (Access-Points, IP-Kameras, VoIP-Telefone) bis maximal je 15,3 Watt mit Strom versorgen. Für die Zukunft plant die Industrie eine Lösung, um auch Notebooks bis maximal 30 Watt an dieser Schnittstelle betreiben zu können.