Netzwerkanwendungen, Teil 1: HTTP und E-Mail

Kodierung der Daten

Mime überträgt Dateien nicht binär, um eventuelle Probleme mit der unterschiedlichen Darstellung von Binärdaten auf den diversen Gateways zu vermeiden. In dem Beispiel wird eine Base64-Kodierung benutzt. Diese fasst je drei Bytes zu einer 24-Bit-Einheit zusammen. Daraus erzeugt sie vier ASCII-Zeichen mit je sechs Bit.

Die Darstellung beschränkt sich damit auf nur 64 Zeichen: 26 Buchstaben (jeweils klein und groß), zehn Ziffern und die beiden Sonderzeichen + und /. Dies bläht zwar das zu übertragende Datenvolumen um ein Drittel auf, verhindert aber zuverlässig Kompatibilitätsprobleme. Der Client des Empfängers findet bei Erhalt der Nachricht alle Informationen in den Kopfzeilen der E-Mail, um die ursprüngliche Datei wiederherzustellen. (ala)