Neun Virenscanner im Test

Kaspersky Anti-Virus Personal 5.0

Speziell für den Markt der Heimanwender hat Kaspersky aus Russland eine komplett neue Programmversion entwickelt. Die Benutzeroberfläche sieht völlig anders aus als bisher. Sie ist übersichtlich in drei Register gegliedert und verwirrt den Anwender nicht mit einer Vielzahl von Modulen und Optionen. Der Anwender wählt einfach die Sicherheitsstufen für Wächter, Scanner sowie E-Mail-Prüfung und ist dann mit der Konfiguration fertig. Die bisherige Programmoberfläche gibt es auch weiterhin für Firmenkunden. Die zweite Neuerung bringt Kaspersky auf die Höhe der Zeit: Ein TCP/IP-Filter überwacht ein- und ausgehende E-Mails aller POP3/SMTP-Accounts. Eine besondere Konfiguration des E-Mail-Programms ist dafür nicht erforderlich. Im Test funktionierte das auch mit dem E-Mail-Modul von T-Online 5.0.

Die Voreinstellungen sind zurückhaltend gewählt. So beschränkt sich die Virensuche beim Wächter auf "infizierbare" Dateien, eine Option für alle Dateien und Archive gibt es nicht. Selbstpackende Dateien sind dagegen kein Problem. Der Scanner prüft als Voreinstellung alle Archive und Dateien, zuschalten muss man lediglich die Suche in Maildatenbanken. Wenn mehrere Personen den PC benutzen, ist der Passwortschutz für die Programmoptionen hilfreich. Für den Test aktivieren wir im Virenscanner "Alle Dateien". Das Online-Update klappt auf Anhieb, es lädt die Dateien automatisch von einem russischen Server.