Cloud-Modell "Platform as a Service"

PaaS-Anbieter im Vergleich

Microsoft Azure

Mircosoft kombiniert auf seiner Azure-Plattform IaaS- und PaaS-Lösungen miteinander, die sich in verschiedenen Betriebsmodellen wie Public-, Private und Hybrid bereitstellen lassen. Die Redmonder erlauben es Partnern zudem, eine eigene, auf Azure basierende Cloud-Infrastruktur in einem gehosteten Modell aus einem lokalen Rechenzentrum heraus zu betreiben.

Microsoft Azure
Microsoft Azure
Foto: Klaus Manhart

Der PaaS-Teil von Azure bietet eine Reihe Microsoft-bezogener Entwicklungswerkzeuge, die den Programmieraufwand vereinfachen. Schwerpunkte bilden Microsofts eigene Entwickler-Tools wie ASP.NET, Windows Server und Visual Studio. Daneben unterstützt Azure auch weitere Programmiersprachen wie PHP, Ruby, Python, Java und Node.js. Auch Linux-Server lassen sich problemlos einsetzen.

Zusätzlich bietet Azure eine ganze Reihe anwendungsbezogener Services für Entwickler. Dazu zählen beispielweise Back-End-PaaS-Dienste für mobile Apps, mit denen Entwickler Daten in der Cloud effizient ablegen, Benutzer authentifizieren und Push-Notifications generieren können. Relativ neu ist der BizTalk Service, mit dessen Hilfe viele Integrationsszenarien zur Vernetzung von Cloud- und Enterprise-Line-of-Business-Systemen umsetzbar sind. Alle Services können über das Online-Administrationsportal zentral eingerichtet und administriert werden.

An Datenbanken werden ausschließlich Microsoft SQL Server unterstützt. Für die Server-, Daten-, Mobile- oder Netzwerkdienste, die man in Anspruch nimmt, fallen unterschiedliche Kosten an. Die Kosten werden dynamisch nach Gebrauch abgerechnet.