Server-Virtualisierung kostenlos

Praxis: Microsoft Virtual Server 2005 im Einsatz

Performance-Tuning von VMs

Der Virtual Server bietet eine Reihe von Möglichkeiten für die Überwachung und Zuteilung von Systemressourcen an virtuelle Maschinen. So können Sie beispielsweise den Performance Monitor verwenden, um neben dem Host-System auch (Windows basierte) Gastsysteme zu überwachen. Zusätzlich gibt es zwei WMI-Objekte für die Überwachung der virtuellen Maschine und des virtuellen Netzwerks.

Unter dem Punkt "Resource Allocation" können Sie in der administrativen Webseite festlegen, wie viel CPU-Leistung den einzelnen virtuellen Maschinen zugeordnet werden soll: Dort gibt es auch einen einfachen graphischen Monitor, mit dem Sie die CPU-Auslastung durch die virtuellen Maschinen überwachen können.

Der zentrale Performance-Tipp für den Virtual Server ist dieser: Je schneller die Host-Festplatte, um so besser. Die Verwendung von SCSI-Platten wird die beste Performance für virtuelle Maschinen bieten, ebenso sind RAID-Systeme oder multiple Controller und Platten hilfreich: Wenn irgend möglich, sollte die virtuelle Festplatte über einen anderen Controller erreichbar oder zumindest auf einer anderen Festplatte als das Hostsystem selbst installiert sein.

Wenn Sie Antivirus-Software oder ähnliches verwenden, dann sollten Sie die Dateien der virtuellen Festplatten von Scans ausschließen. Die VHD-Dateien tendieren dazu, extrem groß zu werden, was den Scan-Vorgang alles andere als beschleunigt.