Server-Virtualisierung kostenlos

Praxis: Microsoft Virtual Server 2005 im Einsatz

Virtual Machine Additions installieren

Nach der Installation des Betriebssystems, sollten Sie als erstes die "Virtual Machine Additions" einrichten. Trotz des Namens geht es dabei nicht um Zusätze für die virtuelle Hardware, sondern um Erweiterungen für das Gastbetriebssystem. Die "Additions" sind also abhängig vom in der virtuellen Maschine installierten System. Sie führen nicht nur zu einer besseren Performance des Gastsystems, sondern statten das System auch mit zusätzlichen Features aus. Dazu gehört zum Beispiel die Synchronisation der virtuellen Systemuhr mit der des Hostsystems oder auch die Möglichkeit, das Gastsystem von der administrativen Webseite aus sauber herunterzufahren. Die "Virtual Machine Additions" werden im einfachsten Fall über "Virtual Machines -> Configure" installiert.

Einige der Additions - im Besonderen die für andere Betriebssysteme als Windows - müssen Sie zunächst manuell herunterladen. Dort finden Sie eine Liste der Linux-Gastsysteme, für die Microsoft Additions anbietet. Momentan ist dies für acht Versionen von RedHat und Suse Linux-Distributionen der Fall, weitere sind aber für das SP1 des Virtual Servers angekündigt.

Nach der Installation der Machine Additions ist die VM eigentlich "fertig", und daher ist dies ein guter Zeitpunkt, das komplette Verzeichnis der virtuellen Maschine mit allen darin befindlichen Dateien zu sichern. Auf diese Weise haben Sie später eine Vorlage für weitere virtuelle Maschinen - bei der bereits das Betriebssystem, die Service-Packs und alle anderen benötigten oder erwünschten Pakete installiert sind.