Schritt für Schritt

Raspberry Pi als Mediacenter einrichten

Android-Apps für Open Elec

Open Elec beziehungsweise XBMC lassen sich auch mit Hilfe diverser Android-Apps fernsteuern. Android beherrscht aber derzeit noch kein Zeroconf. Deswegen müssen Sie die IP-Adresse der XBMC-Station kennen. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, der Open-Elec-Installation eine feste IP-Adresse zu spendieren.

In Sachen Fernbedienung funktioniert das offizielle XBMC Remote ganz brauchbar. Sie konfigurieren in der Maske einen frei wählbaren Namen, IP-Adresse, API-Port, Anmeldenamen und Passwort. Die drei letzteren sind mit den Webserver-Einstellungen in Open Elec abzugleichen.

Eine praktische Alternative zu XBMC Remote ist die App Yatse. Vielerorts wird dieses Programm besser bewertet. Die Konfiguration läuft äquivalent zu XBMC Remote. Yatse bietet unter anderem eine Offline- Bibliothek. Weiterhin können Sie mit Yatse Medien via UPnP zu XBMC senden und von XBMC streamen. Für diese Funktionen müssen Sie allerdings den Yatse Unlocker auf Google Play kaufen, der mit 3,49 Euro zu Buche schlägt. Sollte sich das Raspberry Pi in einem anderen Raum befinden, können Sie Ihr Android- Gerät als Player verwenden. Somit ist eine doppelte Verwaltung der Musiksammlung nicht notwendig

Infrarot-Fernbedienung verwenden

Wenn Sie ihren Raspberry Pi als Mediacenter am TV-Gerät betreiben wollen, bietet eine herkömmliche Infrarot-Fernbedienung den meisten Komfort. Bei neueren TV-Geräten benötigen Sie keine Extra-Fernbedienung. Sie müssen hier nur HDMI-CEC aktivieren und können dann den Raspberry Pi mit der TV-Fernbedienung steuern.

Weitere Infos dazu finden Sie hier. Sollte das nicht funktionieren, verwenden Sie eine Extra-Fernbedienung mit eigenem USB-Infrarot-Empfänger. Eine Liste der unterstützten Modelle finden Sie über diese Webseite. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt.