Vor- und Nachteile

Ratgeber - Dateisysteme im Vergleich

Quota und Sparse-Dateien

Greifen mehrere Benutzer auf das gleiche Dateisystem zu, ist es oft wünschenswert, die Anzahl der Dateien oder die gesamte Speicherplatznutzung zu begrenzen. Hier kommen die Benutzer- und Gruppen-Quota zur Anwendung.

Unter NTFS muss diese Überwachung erst gestartet werden. Bei den anderen Dateisystemen werden die Optionen "usrquota" oder "grpquota" des mount-Aufrufs verwendet. Ein Softquota-Limit kann für eine definierte Zeit überschritten werden. Ein Hardquota-Wert begrenzt die Ressource endgültig.

Unter den inodebasierten Dateisystemen können Dateien angelegt werden, die aus einer großen Anzahl an Nullen und wenigen anderen Daten bestehen. Beansprucht eine solche Datei beispielsweise 1 GByte, würde sie nicht besonders vom Dateisystem behandelt und als Sparse-Datei markiert werden. Logische und physische Dateigröße weichen also voneinander ab. NTFS ab Version 3 und viele Unix-/Linux-Dateisysteme unterstützen diese Form der Dateiablage.