SANs - Standards und Lösungen

Fibre Channel Fabric

Beim Switched-Fabric-Aufbau werden die einzelnen Komponenten über einen oder mehrere Hardware-Switches verbunden. Sie verbinden zwei kommunizierende Geräte für die Zeit des Datenaustauschs. Andere Komponenten können während dieser Zeit ebenfalls miteinander kommunizieren. Werden Switches zu größeren Netzen kaskadieren, dann spricht man bei diesem Netz auch von einem "Fabric". Im Inneren des Netzes kommen oft speziell ausfallgesicherte Matrix-Schalter (Core-Switches oder Directors) zum Einsatz. Am Rande (Edge) eines Netzes werden die Endgeräte (Speicherschränke, RAID-Systeme oder Server) über Edge-Switches, mit meist geringer Portzahl, mit den Core-Switches verbunden.

Die Fibre-Channel-Fabric-Technik erlaubt den Anschluss von 16 Millionen Geräten. Durch Koppeln der beiden möglichen Topologien lassen sich beliebig große Netzwerke aufbauen. Mit dem Fibre Channel steht damit ausreichend Bandbreite zur Verfügung, um die Datenmengen zwischen Massenspeichern, Servern und Workstations schnell, einfach, flexibel und sicher auszutauschen. Die FCIA (Fibre Channel Industry Association) sowie die SAN-Allianzen und Gruppierungen bieten durch ihre Mitglieder standardisierte Bausteine für ein Gesamtsystem.