Green IT hat Potenzial
So senken Virtualisierung und Cloud Computing Energiekosten
Sparsame und umweltfreundliche Organisation
Laut Studien werden allein durch Desktop-Virtualisierung schon jetzt weltweit bis zu 80 Prozent an Elektroschrott und 41 Prozent der CO2-Emissionen eingespart - die Zahlen anderer Virtualisierungslösungen nicht eingeschlossen.
Anwender profitieren vom einheitlichen Management ihrer IT. Sie vermeiden Downtimes und erreichen eine schnellere Bereitstellung ihrer Services. Desktops und Server können konsolidiert werden, um sowohl die Plattform als auch deren Services flexibler an den Geschäftszielen auszurichten - und eine konsolidierte Infrastruktur bewältigen auch kleinere Teams effizient. Virtualisierung ermöglicht eine benutzerfreundliche und effektive Verwaltung und die optimale Ausnutzung der Systemressourcen. So lassen sich durch die Verwendung zusätzlicher Kapazitäten Einführzeiten bei Softwareprojekten verkürzen, und Administratoren können sich stärker auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
Umstellung leicht gemacht
Die Umsetzung einer grünen ITK-Struktur wird in Deutschland mit dem Umweltinnovationsprogramm staatlich gefördert. Viele Entscheider sind sich des eigenen Energieverbrauchs aber gar nicht bewusst oder zögern die Sache hinaus - aus dem Vorbehalt heraus, womöglich einem kurzlebigen Trend aufzusitzen.
Im Rahmen des Enterprise Resource Planning (ERP) und des Programms für Energieeffizienz erhalten Green-IT-Projekte Darlehen zu niedrigen Zinsen - mit dem "Sonderfond Energieeffizienz" werden sogar 80 Prozent der Kosten für einen zur Ermittlung des eigenen Bedarfs engagierten Energieberater getragen, der die individuellen Einsparungspotenziale des Unternehmens auslotet und auf eine rasche Amortisierung erforderlicher Eigeninvestitionen hin überprüft.
Green IT schont mit seinen ökologischen und organisatorischen Schwerpunkten auf mittlere Sicht also nicht nur den Geldbeutel, sondern verbessert auch die Reputation des Unternehmens.