Sony Ericsson M600i - Designerhandy für den Business-Alltag
In der Praxis
Im Arbeitsalltag fällt zunächst die gewöhnungsbedürftige Tastatur auf. Gerade wenn Sie große Finger haben, werden Sie in der ersten Zeit mehrere Fehler machen. Negativ ist vor allem, dass die Rück-Funktion keine eigene Taste erhielt, sondern sich den Platz mit dem L teilt – Vertipper sind hier vorprogrammiert.
Hat man sich an die neuen Druckpunkte gewöhnt, geht das Tippen aber recht zügig von der Hand. Trainierte Finger schreiben mit dem Gerät bald schneller als etwa mit dem Blackberry Pearl, allerdings kann das M600i mit der Vorzeigetastatur des Palm Treo 750 nicht mithalten.
Eine weitere Anleihe an Palm ist das Handschriftenerkennungssystem. Es ähnelt deutlich „Graffiti“ und erkennt die Eingaben zuverlässig, allerdings nur immer einen Buchstaben nach dem anderen. Daneben besitzt das M600i eine Worterkennung, die sich einmal geschriebene Wörter zuverlässig merkt und bei künftigen Texten vorschlägt.
An der Sprachqualität hatten wir nichts zu meckern, der Gesprächspartner ist klar zu verstehen. Das M600i wählt sich zügig in das Mobilfunknetz ein, hier hat Sony Ericsson in der aktuellen Firmware deutlich nachgebessert. Allerdings gibt es ein ganz deutliches Minus: Das Gerät ist zu langsam. Vor allem, wenn man Applikationen zum ersten Mal startet, vergeht einige Wartezeit. Sony Ericsson sollte beim Nachfolger definitiv mehr Leistung einplanen.