SPARC-Prozessoren: Starke Individualisten

Anfang 2008: Fujitsu SPARC64 mit Quad-Core

Fujitsus Nachfolger des SPARC64 VI mit der Bezeichnung SPARC64 VII setzt auf vier in einem Die vereinte Prozessorkerne. Die Quad-Core-CPU basiert auf der Architektur des SPARC64 VI „Olympus“ mit Dual-Core-Technologie. Allerdings wird es wieder einige Verbesserungen am Kern geben. Dabei soll der Quad-Core-Prozessor Sockel-kompatibel zum SPARC64 VI bleiben.

Jeder Prozessorkern des SPARC64 VII beherrscht wie beim Olympus das so genannte Vertical Multi-Threading SMT. Pro Core sind damit zwei Threads gleichzeitig möglich. Insgesamt bearbeitet der SPARC64 VII mit seinen vier Kernen acht Threads simultan. Alle vier Cores des SPARC64 VII greifen auf einen gemeinsamen 6 MByte großen L2-Cache zurück.

Die Fertigung des SPARC64 VII erfolgt mit einer Strukturbreite von 65 nm. Beim Olympus setzt Fujitsu noch auf ein 90-nm-Verfahren. Trotz der vier Prozessorkerne beschränkt sich die Die-Größe des SPARC64 VII auf 464 mm². Zum Vergleich: Der SPARC64 VI mit Dual-Core-Technologie benötigt eine Fläche von 421 mm².

Beim SPARC64 VII visiert Fujitsu eine Taktfrequenz von 2,7 GHz an. Der Prozessor soll Anfang 2008 auf den Markt kommen. Das Design des SPARC64 VII befindet sich bereits im finalen Stadium.