Stapelverarbeitung über Events steuern

Event-Steuerung ist unerlässlich

Die jüngste Welle der Automatisierung der IT-Prozesse erfordert eine Job-Steuerung mit wesentlich feinerer Granulierung. Die ausschließliche Orientierung an der vom Betriebssystem übernommenen Systemzeit ist für aktuelle Anforderungen viel zu unflexibel. So kann es beispielsweise bei großem Datenanfall erforderlich werden, einen automatischen Verbuchungsvorgang schon vor der eingestellten Zeit durchzuführen. Natürlich könnte man in diesem Fall auch die Zeitabstände verkürzen und etwa nicht nur am Abend, sondern gleich alle zwei Stunden buchen. Ist aber der Datenanfall geringer, würden man so die Ressourcen ganz unnötig beanspruchen. Die Lösung besteht in der Verknüpfung des Start des Jobs "Verbuchen" mit dem Vorliegen einer bestimmten Datenmenge. Stellt der Job Scheduler fest, dass das Kriterium Datenmenge X erfüllt ist, startet er den Job.

Auf diese Weise lassen sich auch Jobs miteinander zu komplexen Job-Ketten und Job-Netzen verbinden, die dann in wechselseitiger Abhängigkeit ausgeführt werden. Der Job-Stream ist auf diese Weise offen und kann flexibel auf Ereignisse des Gesamtprozesses reagieren.