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Strom, Klima, Fläche: Rechenzentren am Limit

Sparpotenzial Klimaanlage

Immerhin, mit ausreichend Strom lässt sich dann auch der meist parallel auftretende Engpass bei der Klimatisierungsleistung relativ schnell beheben. Insbesondere veraltete Klimatechnik bietet ein enormes Sparpozntial, da die meisten Rechenzentren weiterhin nach dem Prinzip der Gesamtkühlung arbeiten. "Man kühlt besser die Wände, nicht nur die Rechner", meint 1&1-Manager Weiss.

Die Klimatisierungstechnik selbst bietet durch eine Reihe neuer Verfahren erhebliche Potenziale zur Effizienzsteigerung. Bereits die richtige Position der Klimaschränke im Rechenzentrum kann beachtliche Effekte haben. Überaus wirkungsvoll, wenn auch baulich aufwändiger, ist die Trennung von kalten und warmen Luftströmen. Damit wird verhindert, dass sich die teuer gekühlte Luft ungenutzt mit der abströmenden Warmluft vermischt.

Checkliste für wachsende Rechenzentren

  • Entsorgen von Altlasten: Rund ein Drittel der Anwendungen wird künstlich am Leben gehalten.

  • Virtualisieren: Konsolidierung des Server- und Applikations-Wirrwars über Betriebssystem- und Hardwarevirtualisierung.

  • Neue Hardware: Sparsame Server mit energieffizienten Prozessoren und dazu sparsame Netzteile, die auf Virtualisierung ausgelegt sind.

  • Stromzufuhr erweitern: Neue Kabel legen, bevor die Versorgung zusammenbricht.

  • Klimaanlage optimieren: Die Klimatisierung birgt nach der Virtualisierung das größte Potenzial.

  • Effizienz der USV-Anlage verbessern.