Röhrenmonitore

Test: 19-Zoll-Monitore

Eizo FlexScan T765

Traditionell basiert Eizos Top-Modell der 19-Zoll-Reihe auf einer Streifenmaske. Im vorliegenden Fall bedient man sich bei Sony und deren FD-Trinitron-Röhre. Ausstattungsfetischisten sind mit dem T765 gut bedient: Die maximale Horizontalfrequenz von 115 kHz genügt, um auch die 1280er-Auflösung mit über 100 Hz anzuzeigen. Wer die 1152er Auflösung wählt, wird gegebenenfalls mit über 120 Hz bedient. Hardware-seitig zeigt sich der Monitor anschlussfreudig: Grafiksignale empfängt er über D-Sub- oder BNC-Anschluss, eine gesonderte Umschalttaste zum schnellen Quellenwechsel gehört dazu. Der integrierte USB-Hub bietet vier Downstream-Anschlüsse. Mittlerweile gehören verschiedene spezielle Betriebsarten für unterschiedliche Anwendungen zur Grundausstattung bei höherwertigen Monitoren. Der T765 kommt gleich mit sechs Bildmodi, die sich per Taste an der Gerätefront umschalten lassen. Je nach Modus ändern sich dabei Helligkeit und/oder Farbtemperatur des dargestellten Bildes.

Angesichts des guten OSD hätte es eigentlich keiner Software-Lösung bedurft. Mitgeliefert wird sie dennoch, sogar samt USB-Kabel. Einen Vorteil bietet die Software in jedem Fall: Mit dem Screen-Manager lassen sich Anwendungen automatisch mit entsprechenden Bildmodi verknüpfen. Damit springt der Monitor beim Start der Bildbearbeitung beispielsweise automatisch in den Picture-Modus.

Geht es um die Helligkeit, gehört der T765 allerdings nicht zu den großen Leuchten. Im Normalbetrieb sind maximal rund 89 Cd/m² drin. Dies ändert sich natürlich bei den unterschiedlichen Betriebsmodi, so registrieren wir im Movie getauften Modus eine Helligkeit von bis zu 224 Cd/m². Volle Punktzahl kassiert der Eizo in Sachen Farbstabilität. Mit einer maximalen Abweichung von einem Prozent erweist er sich hier als mustergültig.