Röhrenmonitore

Test: 19-Zoll-Monitore

Iiyama Vision Master Pro 454

Mit dem Vision Master Pro 454, der bei Händlern auch unter der Bezeichnung HM903DT auftritt, rundet Iiyama seine 19-Zoll-Familie nach oben ab. Der Monitor basiert auf der neuen Diamondtron-M2-Bildröhre von Mitsubishi. Bis zu 130 kHz reicht die maximale Horizontalfrequenz des Iiyama, das ist ungewöhnlich viel und erlaubt hohe Bildwiederholraten. Selbst die 1600er Auflösung könnte er mit über 100 Hz anzeigen, sinnvolle Auflösungen wie die 1280er synchronisiert er mit bis zu 121 Hz. Die restliche Ausstattung ist gleichfalls gehoben. Über zwei D-Sub-Anschlüsse nimmt der Monitor Signale auf, ein direkter Umschalter im Fuß erlaubt den Wechsel der Quellen. Zusätzlich sind im Gehäusefuß zwei Lautsprecher sowie ein USB-Hub integriert.

Das OSD agierte bei Iiyama bisher am Limit seiner Übersichtlichkeit. Mit den zusätzlichen Funktionen wie Bildmodus oder Lautstärke-Regelung ist dieses Konzept endgültig überfordert. Mit dem Testurteil gut verlässt der Iiyama die Entspiegelungsprüfung. Nur 19 Cd/m² geben keinen Grund zu Klage. Die mittlere Leuchtdichte von 101 Cd/m² macht das Gerät nur zu einem durchschnittlichen, hellen Monitor. Mit gemessenen 9820 K Farbtemperatur gegenüber eingestellten 9300 K weicht der Monitor nur durchschnittlich von der Vorgabe ab. Für die Farbreinheit kassiert der Iiyama mit einer maximalen Abweichung von sechs Prozent nur ein befriedigend.

Der Iiyama bietet unterschiedliche Bildmodi, die eine optimierte Darstellung für verschiedene Anwendungen liefern soll. Im vorliegenden Fall gelingt dies nur bedingt. Der für das Betrachten von Filmen gedachte Modus "Movie" liefert einen übersteuerten Kontrast, Details verschwinden dafür im zu dunklen Hintergrund.