Röhrenmonitore

Test: 19-Zoll-Monitore

Mitsubishi Diamond Pro 900u

Obwohl Mitsubishi zu den wenigen Herstellern gehört, die auf eine eigene Röhrentechnologie zugreifen können, steht der Monitor leistungsmäßig hinter anderen Geräten mit Mitsubishi-Röhre zurück. Mit seinen maximal 95 kHz Horizontalfrequenz ist der Monitor bei der 1280er Auflösung aber noch für 85 Hz gut. Im Preis enthalten ist ein USB-Hub (2x upstream, 3x downstream), ein entsprechendes Kabel sowie eine Steuersoftware. Die Einstellung per Software ist deutlich komfortabler als das OSD.

Das OSD ist in fünf logische Untermenüs untergliedert, hat jedoch gegenüber früheren Mitsubishi-Geräten an Übersichtlichkeit verloren. Helligkeit und Kontrast sind nicht direkt zugänglich. Dafür merkt sich der Monitor die letzte Regelgröße, die dann über die Tasten ohne Umwege zugänglich ist. Lobenswert ist die Angabe der jeweiligen Regelgröße in Prozent. Erfreulich für Besitzer von zwei PCs: Der Diamond Pro900u bietet eine gesonderte Taste zur direkten Umschaltung zwischen BNC- und D-Sub-15-Eingang. Diese Taste schaltet auch zwischen den beiden USB-Eingängen um. Bei der Helligkeit liegt der Diamond Pro900u mit 97 Cd/m² auf Klassenniveau. In Sachen Farbtemperatur schießt der Monitor bei eingestellten 9300 K mit gemessenen 10.500 K deutlich übers Ziel hinaus.