15,6-Zoll-Business-Notebook
Test: Dell Vostro 3500 - schlankes Notebook im Alu-Look mit Core i5
Als Dell 2007 die Vostro-Produkte erstmals in Deutschland eingeführt hat, waren diese auf Anhieb als "preiswerte" Verwandtschaft der eigentlichen Business-Notebooks der Latitude-Familie zu erkennen. Inzwischen haben die Geräte in Sachen Optik mächtig zugelegt. Insbesondere die jüngste Generation wie das hier getestete Dell Vostro 3500 ist mit seinem Gehäuse im Alu-Look ein Gerät mit sehr ansprechender Erscheinung. Die 3000er-Baureihe der Vostro-Notebooks ist in den Formfaktoren 13 Zoll (Vostro 3300), 15 Zoll (Vostro 3500) und 17 Zoll (Vostro 3500) erhältlich.
Ausstattung
Ausstattung: Zum Test erreichte uns eine der leistungsstärkeren Varianten des Vostro 3500. Für die Rechenleistung zeichnet ein Core i5-430M verantwortlich. Dell liefert das 15,6-Zoll-Gerät darüber hinaus noch mit anderen Core-i5-Varianten sowie Core-i3-Prozessoren und einem Celeron P4500. Als Chipsatz kommt Intels aktuelle HM57-Lösung zum Einsatz. Der Prozessor hat im Testgerät Zugriff auf 3 GByte DDR3-SDRAM, organisiert in einem 2-GByte- und einem 1-GByte-Modul.
Das matte 15,6-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Um die Ansteuerung kümmert sich im Testmodell eine diskrete Grafik in Form eines Nvidia GeForce 310M. Dell bietet das Vostro 3500 selbstverständlich auch mit Intels integrierter Grafiklösung HD Graphics an. Externe Displays steuert das Vostro 3500 per HDMI oder ganz traditionell per VGA an. Im Displayrahmen ist eine 2-Megapixel-Webcam integriert.
Peripheriegeräte lassen sich über vier USB-Ports anbinden. Einer davon ist als kombinierter eSATA-Port ausgeführt. Für Erweiterungen steht ein ExpressCard34-Steckplatz zur Verfügung, darüber hinaus gehört ein Kartenleser zur Grundausstattung. Eine Docking-Unterstützung, wie etwa bei den Latitude-Modellen des Herstellers, bietet das Vostro 3500 nicht. Hier muss man sich mit entsprechenden USB-Port-Replikatoren behelfen
Um die WLAN-Anbindung per 802.11n kümmert sich ein Dell-eigenes Modul; Intels vPro-Technologie unterstützt das Notebook nicht. Zudem versteht sich das Testgerät auf die drahtlose Kommunikation via Bluetooth. Kabelgebunden sorgt eine Gbit-Ethernet-Lösung von Realtek für entsprechende Konnektivität.
Die im Testgerät integrierte Seagate-Festplatte bietet eine Kapazität von 320 GByte. Dell offeriert für das Vostro 3500 aktuell HDDs bis zu einer Kapazität von 500 GByte. In Sachen Sicherheit ist das Vostro 3500 in der Testausstattung mit einem integrierten Fingerprint-Sensor ausgerüstet.
- Dell Vostro 3500
Das 15,6-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. - Dell Vostro 3500
Die Tasten weisen eine glatte Oberfläche auf, die gesamte Eingabeeinheit überzeugt dennoch auch Schnellschreiber. - Dell Vostro 3500
Externe Anzeigeeinheiten steuert das Vostro 3500 per VGA oder HDMI an. - Dell Vostro 3500
An der Fronseite befinden sich die Audiobuchsen sowie der Schalter für die Funkverbindungen. - Dell Vostro 3500
An der rechten Gehäuseseite stehen ein Kartenleser und ein ExpressCard-Slot parat. - Dell Vostro 3500
Per Windows-Tool lässt sich das System von der entsprechenden Partition komplett wieder herstellen. - Dell Vostro 3500
Mit dem Tool lassen sich auch Wiederherstellungsmedien anfertigen... - Dell Vostro 3500
...oder eigene Sicherungen erstellen. - Dell Vostro 3500
Der serienmäßige 6-Zellen-Akku bietet eine Kapazität von 56 Wh. - Dell Vostro 3500
Nach zwei Stunden und zwanzig Minuten ist der Akku vollständig geladen.
Als Betriebssystem kommt Windows 7 Professional in der 32-Bit-Version zum Einsatz. Wahlweise kann der Kunde ohne Aufpreis auch die 64-Bit-Variante erhalten.
In der Testausstattung liegt das Vostro 3500 preislich über 900 Euro, aber man kann bereits für unter 500 Euro in die Modellreihe einsteigen. Im Basispreis ist ein Jahr sogenannter Pro Support enthalten. Dieser beinhaltet rund um die Uhr telefonischen Support und Vor-Ort-Reparatur durch einen Techniker am nächsten Arbeitstag. Die Ausdehnung dieses Paketes auf drei Jahre schlägt mit einem Aufpreis von rund 70 Euro zu Buche.