Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

HP Color LaserJet CP2025dn

Als Drucker für Arbeitsteams klassifiziert Hewlett-Packard den Color LaserJet CP2025, damit ist wohl der Bedarf von kleineren und mittleren Gruppen gemeint. Gleich drei bisherige Serien muss der CP2025 ersetzen, im Detail sind dies die Color-LaserJet-Familien 2605, 2700 und 3600. Zwei Modellvarianten bietet HP an: das Basismodell CP2025n sowie die zum Test angetretene Duplex-Variante CP2025dn. Die bei den bisherigen Serien teils verfügbaren Basismodelle ohne Netzwerk sowie die „dtn“-Variante entfallen. Letztere lässt sich durch den Zukauf einer optionalen Papierkassette quasi selbst erzeugen.

HP Color LaserJet CP2025dn: Das Gehäuse ist deutlich kompakter als das seiner Vorgänger.
HP Color LaserJet CP2025dn: Das Gehäuse ist deutlich kompakter als das seiner Vorgänger.

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, die Papierablage verträgt deren 100. Die erwähnte optionale Kassette bietet ebenfalls 250 Blatt Kapazität und ist für 140 Euro zu haben. Der Color LaserJet CP2025 unterscheidet sich auffällig in der Bauweise von seinen Vorgängern. So ordnet HP bei den neuen Druckern die Tonereinheiten linear hintereinander an, statt wie bisher übereinander; das sorgt für ein deutlich flacheres Gehäuse. HP beziffert die Abmessungen der neuen Geräte mit 405 x 454 x 332 mm (B x T x H). Zum Vergleich: Die Vorgängermodelle waren mitunter annähernd 500 mm hoch.

Bekannte Größe: Trotz gänzlich neuem Gehäuse bringt der CP2025dn in Sachen Bedienung Bekanntes aus dem HP-Regal mit.
Bekannte Größe: Trotz gänzlich neuem Gehäuse bringt der CP2025dn in Sachen Bedienung Bekanntes aus dem HP-Regal mit.

Die beiden CP2025-Geräte sind serienmäßig mit einem internen Printserver ausgerüstet und nehmen lokale Druckjobs via USB entgegen. Als Extra ist ein WLAN-Printserver erhältlich. Sprachlich verstehen sich die Drucker auf PCL5c, PCL6 sowie Postscript. HP liefert kombinierte Druckkassetten als Verbrauchsmaterial. Die schwarze Einheit soll 3500 Seiten überstehen, die farbigen sind für 2800 Seiten gut. Mit Preisen von je rund 115 Euro lassen sich nur ausreichende Druckkosten erzielen. Weitaus sparsamer zeigt sich das Gerät im Test in einer anderen Disziplin. Bei der Leistungsaufnahme im Stand-by-Betrieb begnügt sich der Printer im Test mit 5 Watt, das ist ein sehr niedriger Wert. Auch der Spitzenwert während des Druckens bleibt mit unter 500 Watt auf vergleichsweise geringem Level.

Mit dem Drucker bekommt man bei HP eine einjährige Herstellergarantie. Erweiterungen sind wie gewohnt über die sogenannten Care Packs möglich. So kostet beispielsweise ein zweijähriger Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag rund 100 Euro Aufpreis.