Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

Oki C3600n

Wer mit weniger Performance als beim Oki C5650 auskommt, aber Wert auf PCL- und Postscript-Unterstützung legt, findet im Lieferprogramm von Oki den C3600n. Dessen Druckwerk arbeitet mit einer nominellen Geschwindigkeit von 20 SW-Seiten oder 16-Farbseiten pro Minute. Der Controller versteht sich, wie erwähnt, auf die Unterstützung von Postscript und PCL, serienmäßig verfügt das Gerät über 128 MByte Speicher. Ein Duplex-Modell oder eine optionale Duplex-Einheit hat Oki für dieses Gerät nicht im Programm. Das verfügbare Zubehör des C3600n ist recht übersichtlich und beschränkt sich auf einen fahrbaren Unterschrank, der mit immerhin 213 Euro zu Buche schlägt.

Oki C3600n: Das LED-Druckwerk soll bis zu 16 Farbseiten pro Minute liefern.
Oki C3600n: Das LED-Druckwerk soll bis zu 16 Farbseiten pro Minute liefern.

In der Bedienung unterscheidet sich der C3600n von den „kleineren“ C3450-Druckern durch das Vorhandensein eines LC-Displays. Auf diesem erfolgt auch standardmäßig eine Anzeige des Tonerstands. Allerdings ist es um die Lesbarkeit des Displays nicht zum Besten bestellt, die Informationen lassen sich auf der kleinen Anzeigeeinheit nur aus zielgerichteter Position wirklich gut erkennen.

Die serienmäßige Papierkassette bietet ein Fassungsvermögen von 250 Blatt, bei der Papierablage ist nach 150 Blatt Schluss. Zusätzliche Papierzufuhren sind nicht erhältlich. Dafür beherrscht der C3600n wie seine größere Verwandtschaft auch das Bedrucken von Bannermedien bis zu einer Länge von 1,2 m, sowie Medien mit einer Grammatur von bis 203 g/qm. Letzteres wie üblich natürlich nur über die Einzelzufuhr.

Schmalspur: Die Bedienung erfolgt per Navigationstasten und überschaubarem Display.
Schmalspur: Die Bedienung erfolgt per Navigationstasten und überschaubarem Display.

Bei Druckern, die kleinere Gruppen und damit häufig auch kleinere Firmen adressieren, kümmern sich die Hersteller zunehmend auch mit Inhalten um die anvisierte Klientel. Oki nimmt sich dieser Zielgruppe mithilfe des mitgelieferten Template Managers an. Dieser stellt eine Vielzahl Druckvorlagen zu unterschiedlichsten Themengebieten zur Verfügung.

Für den C3600n bietet Oki Tonereinheiten in zwei Kapazitäten an. Diese überdauern nominell entweder 1500 oder 2500 Seiten. Zwischen Farbe und Schwarz-Weiß unterscheidet Oki dabei hinsichtlich der Kapazität nicht. Die kleineren Einheiten sind für 40 Euro (Schwarz) beziehungsweise 65 Euro (CMY) zu haben. Die Tonereinheiten mit 2500 Seiten Reichweite kosten hingegen 58 beziehungsweise 84 Euro. Die Bildtrommeleinheiten sind für jeweils 15.000 Blatt gut und schlagen mit je 37 Euro zu Buche. Heizungseinheit und Transportband sollen 50.000 Seiten überdauern und kosten jeweils 74 Euro. Summa summarum kommt man mit den größeren Kartuschen auf ganz erträgliche Betriebskosten von um die 3 Cent für die SW-Seite und rund 13 Cent für die Farbseite. Die kleineren Einheiten sollte man nur bei sehr überschaubaren Druckvolumen in Erwägung ziehen.

Nach erfolgter Online-Registrierung kommt der C3600n mit einer dreijährigen Garantie mit Vor-Ort- und Next-Day-Service. Auf die LED-Belichtungseinheit gewährt Oki eine fünfjährige Garantie.