Preiswerte netzwerkfähige Farbdrucker im Vergleich

Test: Farblaser für kleine Gruppen

Oki C5650dn

Mit der C5x50-Serie adressiert Oki Arbeitsgruppen mit bis zu zehn Anwendern. Der C5650dn ist – abgesehen von der Duplexeinheit – das Einstiegsmodell der Serie. Die nominelle Seitenleistung des LED-Druckwerks liegt bei 22 Farbseiten oder 32 SW-Seiten pro Minute. Die C5650-Modelle arbeiten Host-basiert, mit dem C5750 hat Oki ein leistungsmäßig adäquates Modell mit Verständnis für PCL und Postscript im Programm. Wer Wert auf eine differenzierte Kontrolle des Farbdrucks legt, sollte gleichfalls zum C5750 greifen. Dieser bietet den sogenannten Colour Access Manager, mithilfe dessen sich kontrollieren lässt, wer was in Farbe drucken darf.

Oki C5650dn: In dieser Modellvariante kommt der GDI-Drucker serienmäßig mit einer Duplex-Einheit.
Oki C5650dn: In dieser Modellvariante kommt der GDI-Drucker serienmäßig mit einer Duplex-Einheit.

Die Standardpapierkassette nimmt bis zu 300 Blatt auf, die optional erhältliche Zusatzkassette würde weitere 530 Blatt vertragen. Das Testgerät bringt die Option Duplex bereits mit, die Nachrüstung beim Basismodell fiele etwas teurer (284 Euro) aus als der Preisunterschied zum fertigen dn-Modell (214 Euro). Apropos Papierhandling: Der C5650 kann, wie seine größeren Brüder auch, Medien bis zu einer Länge von 1,2 Metern verarbeiten. Neben dem serienmäßigen Ethernet-Interface bringt der Oki noch eine USB-Schnittstelle zur lokalen Ansprache mit.

Klare Sache: Der C5650dn bietet ein aufgeräumtes Bedienfeld und, anders als sein Vorgänger, inklusive Tonerstandsanzeige.
Klare Sache: Der C5650dn bietet ein aufgeräumtes Bedienfeld und, anders als sein Vorgänger, inklusive Tonerstandsanzeige.

Zum Lieferumfang in Sachen Software gehört beim C5650dn der Template Manager, der eine Vielzahl Druckvorlagen zu unterschiedlichsten Themengebieten beinhaltet. PrintSuperVision heißt bei Oki die Statuskontrolle per Webbrowser. Hiermit lassen sich Berichte zur Nutzung des Druckers anfertigen. Das ebenfalls mitgelieferte Web-Print-Tool hilft dabei, Webseiten schmucker auszudrucken, als dies normalerweise der Fall ist.

Logbuch: Auf Wunsch lässt sich protokollieren, wer welchen Druckjob überstellt hat.
Logbuch: Auf Wunsch lässt sich protokollieren, wer welchen Druckjob überstellt hat.

Die Tonereinheiten des C5650 sind laut Werksangabe für 2000 Seiten (Farbe) beziehungsweise 8000 Seiten (Schwarz) gut. In der Wiederbeschaffung schlagen die farbigen Einheiten mit je 68 Euro zu Buche, die schwarze Einheit muss mit 93 Euro bezahlt werden. Die Trommeleinheiten sind für je 20.000 Seiten gut. Heizungseinheit und Transportband sollen 60.000 Blatt überstehen. Summa summarum sorgt dies für moderate SW-Preise, hier bleibt der C5650dn unter 2 Cent. Bei den Farbkosten agiert der Oki mit um die 13 Cent auf klassenüblichem Niveau.

Oki gewährt seit einiger Zeit drei Jahre Garantie auf seine Drucker. Dazu muss man sich lediglich innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf online registrieren.