Test: Laserdrucker

Brother: Netzwerk

Das fehlende Bedienfeld erzwingt die TCP/IP-Konfiguration per Software. Hierfür bietet Brother mannigfaltige Wege, der komfortabelste erfolgt über das dialoggesteuerte BRAdmin-Tool. Es findet automatisch den nicht konfigurierten Printserver und erlaubt die Übergabe der Parameter. Puristischer kann die IP-Vergabe auch per ARP oder Telnet erfolgen. Alle Einstellungen des Printservers können per Browser vorgenommen werden. Etwas übersichtlicher ist dies mit dem BRAdmin-Tool möglich.

Der Drucker beziehungsweise Printserver unterstützt SMTP sowie POP3 und lässt sich mit einer E-Mail-Adresse ausstatten. Ein mit der Brother-Internet-Print-Software versehener Client erhält einen virtuellen Druckerport. Schickt er auf diesen einen Druckjob, wird dieser MIME-kodiert und als E-Mail an den Drucker versandt. Der Drucker gibt automatisch den Druckjob aus. Erhält er Nachrichten, die nicht über die BIP-Software verschickt wurden, gibt er empfangene E-Mails als Text aus. Seinerseits verschickt der Drucker an bis zu zwei Adressaten ebenfalls E-Mails, etwa bei zur Neige gehendem Toner oder Hardware-Defekten.

Mit dem HL-5070N liefert Brother den so genannten Driver Deployment Wizard aus. Dieser erlaubt es dem Administrator, vorkonfigurierte Treiber inklusive aller Netzwerkeinstellungen, wie beispielsweise die IP-Adresse für Clients, anzulegen. Das Ergebnis ist eine ausführbare Datei, die lediglich auf dem Client gestartet werden muss.