Test: Neun Personal Firewalls

Outpost: Installation und Konfiguration

Die Installations-Routine ermittelt automatisch die wesentlichen Merkmale des Systems wie Netzwerkumgebung und installierte Programme. Diese Informationen verwendet es dann als Konfigurationsgrundlage.

Nach dem Start wartet Outpost mit einer Vielzahl von Menüpunkten auf. Diese sind zwar übersichtlich in einer verzeichnisbaumähnlichen Struktur abgelegt, sorgen jedoch wegen ihrer Vielfalt erst einmal für Verwirrung.

Hat der Anwender sich nach der Einarbeitungszeit darin zurechtgefunden, bietet Outpost eine Menge an Features, um den Netzwerkverkehr zu lenken. So hat der User für jedes einzelne Programm die Möglichkeit, detailliert festzulegen, auf welchen Wegen kommuniziert werden darf. Nützlich ist die verwendbare Option "Stateful Inspektion aktivieren". Darüber, ob ein Plug-in wie der DNS-Cache wirklich etwas in einem Firewall-Programm verloren hat, kann man jedoch durchaus geteilter Meinung sein. Auch für diesen Fall hat Agnitum mit der Plug-in-Verwaltung vorgesorgt: Jedes Modul lässt sich vom Benutzer mit wenigen Mausklicks wieder entfernen oder hinzufügen.

Sinnvoll ist die Möglichkeit, mit verschiedenen Konfigurationsdateien zu arbeiten. So kann der User je nach Bedarf die gewünschte Konfiguration laden. Ein Notebook beispielsweise benötigt unterwegs bei Modem-Verbindungen andere (restriktivere) Einstellungen als hinter dem Router im Office.